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Masterplan für das Thema Mobilität

Kommunale Mobilitätskonzepte

Das zentrale strategische  Instrument des kommunalen Mobilitätsmanagements ist ein kommunales Mobilitätskonzept. Wie ein Masterplan für das Thema Mobilität verbindet es die konkreten Lösungsansätze aus Infrastruktur, Baurecht, Planungsrecht, Information und Öffentlichkeitsarbeit zu einer integrierten Gesamtstrategie. Es gewährleistet auch bei kleinteiligen Maßnahmen ein zielführendes Vorgehen. Je klarer die Vorgabe, desto effizienter die Ausarbeitung.

Bürger mit einbeziehen

Mehr als ein Fachplan

Im Idealfall geht das Mobilitätskonzept über einen klassischen Fachplan hinaus. Es soll als politischer Beschluss nicht nur für Verwaltung und Aufgabenträger bindend sein, sondern auch Verkehrserzeuger und Mobilitätsdienstleister einbeziehen. Darum wird ein übergeordnetes Handlungskonzept auch "Masterplan Mobilität" genannt.

Es berücksichtigt vorhandene Fachpläne wie zum Beispiel Nahverkehrsplan oder Lärmaktionsplan und sollte folgende Themenfelder abdecken:

  • Analyse und Bewertung der aktuellen verkehrlichen Situation
  • Leitbild und strategische Ziele für eine nachhaltige Mobilitätentwicklung
  • Berücksichtigung aller Verkehrsmittel, bei gleichzeitiger Stärkung des Umweltverbundes
  • Verkehrssparende Strukturen durch Integrierte Verkehrs- und Siedlungsentwicklung
  • Entwicklung und Optimierung von Maßnahmen und Angeboten
  • Partizipative Planung und aktive Vermarktung

Ein kommunales Mobilitätskonzept zu erstellen ist keine einmalige Aktion. Wichtig ist, dass das kommunale Mobilitätskonzept in der Kommunalverwaltung als dauerhaft fortlaufender Prozess verstanden wird. Nur so bekommt es auch die richtige Umsetzungsrelevanz. Wir begleiten unsere Mitgliedskommunen kontinuierlich bei diesem Prozess.

Kommunale MobilitätskonzepteKommunale Mobilitätskonzepte

 

Bei der Entwicklung eines kommunalen Mobilitätskonzepts können Kommunen bestehende Richtlinien zur integrierten Verkehrsentwicklungsplanung als Anhaltspunkte nutzen. Die Hinweise zur Verkehrsentwicklungsplanung der Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen e.V. (FGSV) aus dem Jahr 2013 und die nachhaltigen urbanen Mobilitätspläne (Sustainable Urban Mobility Plans, kurz SUMP) haben viele Gemeinsamkeiten und Überschneidungen.

Beide Ansätze stellen die nachhaltige Entwicklung der städtischen Mobilität in den Mittelpunkt. Beide verstehen sich als dynamische Rahmen, die Beteiligung ermöglichen, Ziele festlegen, Maßnahmen umsetzen und Wirkungen ermitteln sollen.

Regionale Expertise bei jedem Schritt

Fachgruppen und Vorlagen

Wir beraten unsere Mitgliedkommunen bei der Erstellung von kommunalen Mobilitätskonzepten. Regelmäßige Treffen der regionalen Fachgruppe "Kommunale Mobilitätskonzepte" bieten eine Plattform zum Erfahrungsaustausch. 

Auf Wunsch stellen wir das Thema auch den politischen Gremien in der Kommune vor.  Außerdem halten wir für unsere Mitgliedskommunen erfolgreich umgesetzte Vorlagen und Ausschreibungstexte aus anderen Kommunen bereit, etwa Verkehrsentwicklungspläne und SUMP. Diese Pläne können sie als Arbeitsgrundlage für ihr eigenes kommunales Mobilitätskonzept nutzen. Gerne unterstützen wir unsere Mitgliedskommunen auch bei der Erstellung eines Förderantrages.

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