07.04.2022 | Good Practice
Vorgestellt: Regionales Radverkehrskonzept für das Rheinisches Revier
Als Teil des Strukturwandels im Rheinischen Revier soll die Region Modell für nachhaltige Mobilität und Klimaschutz werden. In diesem Zusammenhang spielt der Radverkehr eine wichtige Rolle, insbesondere für Alltagsverkehre und mittlere Entfernungen. Der erste Schritt ist jetzt gemacht: Gemeinsam mit uns und zahlreichen weiteren Partnern und Verbänden haben die im Rheinischen Revier beheimateten Kreise und Städte binnen zwölf Monaten ein flächendeckendes, verkehrssicheres und zukunftsfähiges Alltagsradnetz entwickelt, das höchste Qualitätsstandards anstrebt. Nahezu alle Beteiligten sind auch Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW.
Uns war es im Planungsprozess besonders wichtig, Mobilstationen als wichtige Verknüpfungspunkte zwischen ÖPNV und Fahrrad hervorzuheben. Denn wir brauchen ein besseres Angebot, damit Menschen auf das Fahrrad umsteigen: Dazu gehören sichere und hindernisfreie Radwege, die mit Bahn und Bus verknüpft sind. Stellvertretend für das gesamte Rheiniksche Revier hat der Zweckverband Landfolge Garzweiler (eigene Schreibweise: LANDFOLGE) die Projektträgerschaft übernommen.
Folgende Kommunen haben gemeinsam an dem Radverkehrskonzept gearbeitet:
- Stadt Heinsberg
- Stadt Düren
- Stadt Euskirchen
- Rhein-Kreis Neuss
- Rhein-Erft-Kreis
- Städteregion Aachen
- Stadt Mönchengladbach
Laut Konzept sollen rund 290 km Radschnellverbindungen (RSV) und knapp 1.670 km Radvorranrouten (RVR) im Rheinischen Revier entstehen. Dafür müssen bis 2040 rund 1.300 Maßnahmen umgesetzt werden. In einem Folgeprojekt soll die schrittweise Umsetzung durch die jeweils verantwortlichen Baulastträger weiter befördert werden.
Das Rheinische Revier hat sich das Ziel gesetzt, Modellregion für nachhaltige Mobilität zu werden. In diesem Film zu dem geplanten Radverkehrskonzept kommt auch unser Geschäftsführer des Verkehrsverbund Rhein-Sieg, Dr. Norbert Reinkober, zu Wort.
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