Unser Angebotsfinder
Mit wenigen Klicks zum passenden Angebot
Unser Angebotsportfolio für Sie im Überblick. Finden Sie mit unseren Filtern noch schneller das passende Angebot für Ihren Bedarf. Lassen Sie sich beispielsweise Angebote für bestimmte Themenfelder oder Zielgruppen anzeigen.
SIMULATION
Die Welt von älteren Menschen erlebbar machen
Welche Bedürfnisse ältere Menschen im Straßenverkehr haben, lässt sich am besten entdecken, wenn man ihre Perspektive selbst einnimmt. Das Zukunftsnetz bietet dafür einen Alterssimulationsanzug, der kostenlos ausgeliehen werden kann.
Über die körperlichen Einschränkungen von älteren Menschen lässt sich viel reden. Sie selbst zu erleben, bringt die Diskussion oft einen Schritt weiter und ermöglicht bessere Lösungen. Darum bieten wir den Alterssimulationsanzug zur kostenlosen Ausleihe an.
Nutzen Sie ihn im Rahmen von Fußverkehrschecks oder sensibilisieren Sie die Öffentlichkeit an Aktionstagen wie dem Rollatortag NRW, auf Stadtfesten oder bei Messen.
KOMMUNALPOLITIK TRIFFT WISSENSCHAFT
Aktuelles Wissen für fundierte Entscheidungen
Die Mobilitätswende ist komplex und vielfältig. Daher bieten wir Ihnen aktuelles und fundiertes Wissen aus der Wissenschaft, um gute Entscheidungen vor Ort treffen zu können.
Unsere Online-Veranstaltungsreihe „Kommunalpolitik trifft Wissenschaft“ ist ein niederschwelliges, digitales Format, in dem Mitglieder unseres wissenschaftlichen Beirats sowie weitere Expert*innen aktuelle Erkenntnisse vorstellen und mit Ihnen diskutieren. Dabei geht es um die Wirkweisen verkehrs- und stadtplanerischer Maßnahmen sowie um die Potenziale des Mobilitätsmanagements.
Die Themenauswahl erfolgt im engen und kontinuierlichen Austausch zwischen den Wissenschaftler*innen und uns. Damit stellen wir sicher, dass wir jederzeit aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen für Sie aufgreifen können.
SAMMLUNG POLITISCHER ANTRÄGE
Sich von anderen inspirieren lassen
Wir haben eine Sammlung von beispielhaften Anträgen und Beschlüssen zusammengestellt, die Ihnen als Inspiration und Vorlage für Ihre politische Arbeit dienen können.
Zahlreiche kommunale Beschlüsse fußen auf guten Ideen aus der Kommunalpolitik. In vielen Fällen ähneln die Herausforderungen und Lösungen bei der Gestaltung der Mobilität auf kommunaler Ebene denen in anderen Kommunen. Daher muss das Rad nicht immer neu erfunden werden.
Auf unserer Homepage finden Sie beispielhafte Anträge und Beschlüsse aus den Themenfeldern:
- Kommunales Mobilitätsmanagement
- Stadt- und Dorfentwicklung
- Wirtschaft und Betriebe
- Kommunale Mobilitätskonzepte
- Verkehrsplanung
- Vernetzte Mobilität
- Zielgruppenorientiertes Mobilitätsmanagement
KOMMUNALPOLITISCHES MOBILITÄTSFORUM
Mehr erfahren und mehr vernetzen
Unsere Kommunalpolitischen Mobilitätsforen bieten regelmäßig einen exklusiven und regionalen Austausch sowie Fachinformation für gewählte kommunale Entscheidungsträger*innen.
Der wichtigste Treibstoff für die Mobilität der Zukunft ist Know-how. Deswegen bereiten wir im Rahmen unserer „Kommunalpolitischen Mobilitätsforen“ wichtige Themen und Entwicklungen aus dem Feld der nachhaltigen Mobilität für die ehrenamtliche Kommunalpolitik auf.
In vielfältigen Programmen aus Podiumsdiskussionen und Vorträgen, Themenforen in Gruppen und individuellen Infomärkten regen wir dazu an, von guten Praxisbeispielen zu profitieren und Handlungsansätze für die eigene kommunalpolitische Arbeit vor Ort zu entwickeln.
Auf der Veranstaltung kommen wir gemeinsam in den Austausch, liefern Inspiration für Ihren Beitrag zur Mobilitätswende und konkrete Handlungsempfehlungen. Wir bieten Raum für Diskussionen, vor allem aber auch für die Vernetzung untereinander.
INTERFRAKTIONELLER ARBEITSKREIS
Veränderungsprozess auf eine breite politische Basis stellen
Wir beraten Sie dabei, einen interfraktionellen Arbeitskreis zu initiieren, und unterstützen Sie bei der konstituierenden Sitzung.
Um den Veränderungsprozess auf eine breite politische Grundlage zu stellen, ist ein interfraktioneller Arbeitskreis oft eine hilfreiche Plattform. Hier können Entscheidungen mit einem festen Kreis von Personen in nicht-öffentlichen Sitzungen vorbereitet werden.
Die vertrauensvolle Zusammenarbeit erleichtert eine effektive Gestaltung der Abstimmungsprozesse. Die Koordinierungsstellen beraten Sie beim Aufbau eines solchen Gremiums und unterstützen Sie bei der konstituierenden Sitzung.
WORKSHOPS ROLLENVERSTÄNDNIS & ZIELSETZUNG
Die Kommunalpolitik als Ermöglicher
Wir unterstützen Sie mit Workshops dabei, die strategischen Rahmenbedingungen einer erfolgreichen Mobilitätswende vor Ort zu klären und sich auf politische Zielvorgaben zu verständigen.
Eine handlungsstarke Kommunalverwaltung braucht zuvor eine überzeugte Kommunalpolitik. Denn Aufgabe der Politik ist es, eine eindeutige Zielvorgabe für die Mobilitätswende festzulegen und der Verwaltung die notwendigen Rahmenbedingungen zur Umsetzung dieser Zielvorgaben zur Verfügung zu stellen. Nur so kann eine partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kommunalverwaltung und Kommunalpolitik entstehen und die Mobilitätswende vor Ort gelingen.
Eine wertvolle Hilfe in Workshops kann es sein, mit der Planung in der Zukunft zu beginnen. Wir bieten Ihnen ein Backcasting-Tool an, mit dem Sie von einem Zukunftsbild als Ziel aus rückwärts planen. Auf einem Zeitstrahl positionieren Sie gemeinsam die Meilensteine im Prozess, setzen Prioritäten und definieren die Rollen.
VORTRÄGE IN POLITISCHEN GREMIEN
Impulse und Fachwissen für das politische Ehrenamt
Mit Vorträgen über Themen nachhaltiger Mobilitätsplanung und über kommunales Mobilitätsmanagement trägt das Zukunftsnetz Mobilität NRW dazu bei, Fachwissen in kommunale Gremien zu tragen.
Um sinnvolle Beschlüsse fassen zu können, benötigt die Kommunalpolitik fundiertes Wissen über die Zusammenhänge einer nachhaltigen Verkehrsplanung. Aber auch die Arbeitsweise des Zukunftsnetz Mobilität NRW auf den verschiedenen Ebenen erschließt sich nicht von selbst.
Gerne besuchen wir Ihre politischen Gremiensitzungen, teilen unsere Expertise mit Ihnen, beantworten Fragen zu Handlungsmöglichkeiten oder stellen Ihnen die Rahmenbedingungen für eine Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität NRW vor.
WORKSHOP SCHULISCHES MOBILITÄTSMANAGEMENT
Kommunenspezifisch starten
Wer neu in eine Kommune zieht, muss seine Wege und deren Gestaltung neu festlegen. Darum ist ein Umzug der ideale Moment, das sonst routinierte Mobilitätsverhalten zu durchbrechen und einen Wandel hin zu einer verstärkten Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel zu erreichen.
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen bei den ersten Schritten des Schulischen Mobilitätsmanagements auf lokaler Ebene. Es hilft, die zuständigen Akteur*innen an einen Tisch zu bringen, den Sinn und Zweck des Themas darzustellen und die Maßnahmen und das weitere Vorgehen zu diskutieren.
Die individuelle Ausgangssituation der Kommune und Erarbeitung von passgenauen Lösungsansätzen stehen dabei im Fokus.
Mobilitätsmanagement für Neubürger*innen
Den richtigen Zeitpunkt nutzen
Wer neu in eine Kommune zieht, muss seine Wege und deren Gestaltung neu festlegen. Darum ist ein Umzug der ideale Moment, das sonst routinierte Mobilitätsverhalten zu durchbrechen und einen Wandel hin zu einer verstärkten Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel zu erreichen.
Ob durch frühzeitige Informationen in Form von Flyern, bilateraler Beratung, gezielten Angeboten oder zusätzlichen Anreizen wie Schnuppertickets: Das Mobilitätsmanagement für Neubürger*innen bietet viele Möglichkeiten.
Zahlreiche Kommunen zeigen bereits, wie die frühe und gezielte Ansprache ihrer Neubürger*innen funktionieren kann. Eine erste Übersicht bietet die Sammlung des Zukunftsnetz Mobilität NRW von Good Practices aus Deutschland und der Schweiz.
Schulradeln NRW
Ein landesweiter Wettbewerb nur für Schulen
Ziel des dreiwöchigen Wettbewerbs ist es, das Fahrrad besser in den Schulalltag zu integrieren, Schüler*innen von Grund- und weiterführenden Schulen für das Radfahren im Alltag und in der Freizeit fit zu machen und zu motivieren, durch Radfahren aktiv zum Klimaschutz beizutragen.
Schulradeln ist ein eigenständiger Wettbewerb innerhalb des Wettbewerbs STADTRADELN, der vom Klimabündnis ausgerichtet wird. Kommunen, die am STADTRADELN teilnehmen, können diesen Wettbewerb nutzen, um explizit Schüler*innen anzusprechen. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt alle Kommunen in NRW mit Flyern und Plakaten, Musterinfobriefen und Pressemeldungen sowie Vorlagen für Urkunden. Darüber hinaus werden Kommunen bei der Ideenfindung für eigene Wettbewerbe unterstützt.
Zum Jahresende werden die landesweiten Gewinner-Schulen im Rahmen einer Veranstaltung prämiert.
B+R-ANLAGEN
Buchungs- und Zugangssystem für sicheres Radparken
Fahrradabstellanlagen an Haltestellen des ÖPNV sind beim Aufbau eines flächendeckenden Mobilstationsnetzes von zentraler Bedeutung, weil sie die erste und die letzte Meile flexibel abdecken.
Im Idealfall stehen neben offen zugänglichen auch verschließbare Abstellmöglichkeiten wie Sammelabstellanlagen oder Boxen zur Verfügung, in denen Fahrräder diebstahl- und witterungsgeschützt geparkt werden können. In NRW stehen einheitliche Buchungs- und Zugangssystem für Stellplätze in verschließbaren Fahrradabstellanlagen bereit.
- radbox.nrw
go.Rheinland und der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL): teilnehmenden Kommunen haben individuelle Gestaltungsmöglichkeiten bei der Anlagenbeschaffung und der Nutzung. - dein-radschloss.de
Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR): das System ist städteübergreifend mit einer einmaligen Anmeldung nutzbar.
Fahrradmietsysteme
Unterstützung bei Planung und Umsetzung
Fahrradmietsysteme ergänzen in immer mehr Städten das Mobilitätsangebot. Aber auch außerhalb der Ballungsräume entstehen immer mehr flächendeckende Fahrradmietsysteme über mehrere Kommunen hinweg. Sie eröffnen eine umweltschonende und preiswerte Alternative für kurze und mittlere Distanzen und sind somit eine ideale Ergänzung zum ÖPNV.
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt die Mitgliedskommunen und Kreise von der ersten Idee bis zur Umsetzung der Fahrradmietsysteme – vor allem im regionalen Zusammenspiel. Die lokalen Verkehrsunternehmen sind dabei ein wesentlicher Partner.
Die Koordinierungsstellen organisieren den direkten Erfahrungsaustausch der Kommunen, führen Workshops durch und stellen Best Practices aus ganz Deutschland vor.
Regionale Schnellbuslinien
Ein Turbo für die Mobilitätswende auf dem Land
Besonders im ländlichen Raum ist der ÖPNV das Rückgrat der Mobilitätswende. Um eine attraktive Alternative zum eigenen Auto zu bieten, braucht es ein System aus einem attraktiven Schienenverkehr und vielfältigen Buslinien.
Wo Eisenbahninfrastrukturen nicht (mehr) bestehen, kann regionaler Schnellbusverkehr eine Lösung sein und z. B. den ländlichen Raum mit dem SPNV oder Zentren verknüpfen. Direktverbindungen mit kurzen Reisezeiten ergänzen den regionalen und lokalen Busverkehr, der die Fläche kleinräumig erschließt.
2016 hat das Land NRW das ÖPNV-Gesetzes novelliert und die Förderung regionaler Schnellbuslinien über die SPNV-Aufgabenträger ermöglicht. Einheitliche Qualitätskriterien sorgen dafür, dass Schnellbusse von der Öffentlichkeit als echte Alternative zum Auto wahrgenommen werden. Die Koordinierungsstelle Rheinland vom Zukunftsnetz Mobilität NRW berät gemeinsam mit dem SPNV-Zweckverband go.Rheinland die ÖPNV-Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen bei Konzeption, Förderantragstellung und Umsetzung.
On-Demand Angebote
Eine Lösung für die „letzte Meile“
Wie Menschen gerade im ländlichen Raum den ÖPNV wahrnehmen, hängt neben der Taktung auch von der Erreichbarkeit der Haltepunkte ab. Flexible Angebote wie Anrufsammeltaxis (AST) und Anruflinienfahrten (ALF) bieten bereits Lösungsansätze für die sogenannte „letzte Meile“.
Befragungen zeigen immer wieder, dass Vorlaufzeiten von 60 Minuten und ÖPNV-Haltestellen als Start oder Ziel die Nutzer*innen eher abschrecken. Die Digitalisierung beseitigt diese Nutzungshürden und optimiert „on demand“. Bei der Buchung gibt jeder Fahrgast die Abholzeit sowie den Start- und Zielort an. Der ÖPNV-Aufgabenträger muss genehmigungsrechtlich weiterhin eine Haltestelle als Abfahrts- und Zielort definieren, die aber als „virtuelle Haltestelle“ jeder Laternenpfahl in einem Gemeindegebiet sein kann.
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW evaluiert im Landesauftrag rund ein Dutzend Modellvorhaben zu On Demand-Angeboten, ermöglicht regelmäßigen Erfahrungsaustausch und berät ÖPNV-Aufgabenträger, Verkehrsunternehmen, Städte und Gemeinden bei der Konzeption und Umsetzung.
Verkehrsvermeidung und Daseinsvorsorge
Sicherung von kurzen Wegen und Nahversorgung
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen bei der Entwicklung von Strategien, die eine nachhaltige Stadt- und Dorfentwicklung fördern und die Daseinsvorsorge sichern.
Ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Sport – oftmals scheint das Auto die erste Wahl zu sein. Das gilt vor allem dann, wenn die ÖPNV-Taktung nicht ausreicht. Doch geht das auch anders?
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen bei der Sicherung örtlicher Daseinsvorsorge sowie bei der Schaffung von kurzen Wegen und verkehrsarmen Raumstrukturen. Dabei werfen wir einen Blick über den Tellerrand hinaus und betrachten Mobilität integriert – also die lokalen Versorgungsstrukturen genauso wie die regionalen Verflechtungen. Wir setzen Impulse, wie Kommunen die Nahversorgung beleben bzw. wiederbeleben können. Dadurch können sie eine wohnortnahe Mobilität sichern und gleichzeitig die soziale Teilhabe und Identifikation stärken.
Beratung Mobilitätskonzepte
Strategisches Instrument für kommunales Mobilitätsmanagement
Das Beratungsangebot unterstützt Kommunen in NRW dabei, die Ziele für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung klar zu definieren und die verschiedenen Akteure gezielt einzubinden.
Das Mobilitätskonzept ist das zentrale Instrument des kommunalen Mobilitätsmanagements auf strategischer Ebene. Es bettet sich ein in das europäische Konzept der „Sustainable Urban Mobility Plans“ (SUMP).
Darunter wird ein strategischer Plan verstanden, der auf der bestehenden Planungspraxis aufbaut und Integrations-, Beteiligungs- und Evaluierungsprinzipien berücksichtigt. Er soll den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen heute und in Zukunft genügen. Das kommunale Mobilitätskonzept greift diese Aspekte auf.
Ob kommunales Mobilitätskonzept oder SUMP: wir unterstützen Sie bei der Aufstellung eines integrierten Maßnahmenkatalogs: von der Grundsatz-Beschlussfassung über den verwaltungsinternen Prozess bis zur Entwicklung konkreter Strategien.
Handbuch Kommunale Mobilitätkonzepte
Ein Handbuch als Praxisleitfaden für Kommunen
Bei der Entwicklung eines kommunalen Mobilitätskonzepts können Kommunen bestehende Richtlinien zur integrierten Verkehrsentwicklungsplanung als Anhaltspunkte nutzen.
Aus den Leitlinien für einen „Sustainable Urban Mobility Plan“ (SUMP) lassen sich strategische und politische Empfehlungen ableiten, die Hinweise der Forschungsgesellschaft Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) liefern wissenschaftlich fundierte und sehr detaillierte Informationen zur konkreten Planung. Über die bestehenden Richtlinien hinaus unterstützt das Handbuch als Praxisleitfaden mit nützlichen Tipps und Hilfestellungen für die konkrete Arbeit an einem Mobilitätskonzept: Es stellt Fragen auf dem Weg zu einem passgenauen Mobilitätskonzept, liefert zahlreiche Antworten für den Erstellungsprozess und zeigt auf, wo weiterführende Informationen und Unterstützung zu spezifischen Themen zu finden sind.
Für viele Fragen gibt es keine allgemeingültigen Antworten: Erfahrungen anderer Kommunen können aber helfen, eigene Lösungen und Wege zu finden. Genau hier geben die Beispiele im Handbuch Anregungen.
Fortbildung Schulisches Mobilitätsmanagement
Schulisches Mobilitätsmanagement in der eigenen Kommune entwickeln
Mit der zweitägigen Fortbildung qualifiziert das Zukunftsnetz Mobilität NRW kommunale Mitarbeiter*innen beim Aufbau der Verstetigung des Schulischen Mobilitätsmanagements in der eigenen Kommune.
Wir nutzen hierfür eine etablierte Methodik: Die Inhalte werden nicht nur von Expert*innen vermittelt, sondern ergänzend unter professioneller Methodenanleitung in Praxisphasen von den Teilnehmdenden selbst erarbeitet. Im Fokus stehen unter anderem folgende Fragestellungen:
- Warum ist Schulisches Mobilitätsmanagement in meiner Kommune sinnvoll?
- Wie kläre ich die Zuständigkeiten und Rollen innerhalb der Verwaltung und gestalte erfolgreich fachbereichsübergreifendes Zusammenarbeiten?
- Wie gelingt mir gute Kommunikation mit vielen verschiedenen Akteur*innen?
- Welche Rahmenbedingungen liegen bei den Schulen vor?
- Woran kann ich mit meiner Arbeit anknüpfen?
Fortbildung Wohnen und Mobilität
Nachhaltige Mobilität in der Wohnbauland-Entwicklung von Anfang an mitdenken!
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW vermittelt Verantwortlichen in den Kommunen das Handwerkszeug für die Berücksichtigung nachhaltiger Mobilität bei der Entwicklung neuer Wohnquartiere. Mitarbeitende der Mitgliedskommunen können kostenfrei teilnehmen.
Neue Wohnquartiere sind eine sehr wirkungsvolle Handlungsebene für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung. Angebote für nachhaltige Mobilitätsformen und Maßnahmen, die den Kfz-Verkehr begrenzen, sollten hier von Anfang an geplant werden. Die Teilnehmenden werden dabei unterstützt, nachhaltige Mobilität in der Wohnbaulandentwicklung vorausschauend zu berücksichtigen.
Die vier zentralen Handlungsfelder sind Bauleitplanung, ruhender Verkehr, Prozessorganisation und Beteiligung. Wir widmen uns in zahlreichen fachlichen Inputs und im kollegialen Austausch gemeinsam dem Thema.
Fit mit dem Pedelec
Pedelec-Trainings für eine gute und sichere Fahrt
Das Radfahren mit elektrischer Unterstützung liegt voll im Trend. Denn dank des Hilfsantriebs können Radfahrende nicht nur ganz entspannt alle Vorteile des normalen Fahrrads genießen, sondern sie sind auch flott unterwegs. Aber mit der Zahl der verkauften Pedelecs steigen auch die Unfallzahlen: 2022 verunglückten 43 Prozent mehr Pedelecfahrer*innen als im Vorjahr.
Das gemeinsame Projekt „Fit mit dem Pedelec“ des Zukunftsnetz Mobilität NRW und der Landesverkehrswacht NRW ist ein etwa vierstündiges Training für ein sicheres Gefühl, größere Souveränität und mehr Spaß beim elektrischen Fahren.
Kommunen in NRW können mit Hilfe der Fahrradmoderator*innen der Landesverkehrswacht kostenlos ein Pedelec-Training anbieten.
Mitgliedskommunen im Zukunftsnetz Mobilität NRW erhalten darüber hinaus Unterstützung bei Organisation und Bewerbung der Veranstaltung mit Flyern, individualisierten Postervorlagen, Musterpressetexten und Organisationschecklisten bei der Vorbereitung und Durchführung des Termins.
Mikro-Trainings
Kompakt-Fortbildungen für Mobilitätsmanager*innen
Die Umsetzung des Kommunalen Mobilitätsmanagements in der Verwaltung bringt viele Herausforderungen mit sich – und einen eng getakteten Kalender. Mit kompakten zweistündigen Online-Fortbildungen bietet das Zukunftsnetz die richtige Lösung.
Unsere Mikro-Trainings fokussieren sich auf konkrete Problemstellungen. Die Themenplanung zielt auf die Bedürfnisse der Mobilitätsmanager*innen:
- Welche Rolle spiele ich als Mobilitätsmanager*in?
- Wie stoße ich effizient Veränderung an?
- Wie gelingt übergreifende Zusammenarbeit ohne „Arbeitskreis-Falle“?
- Wie verknüpfe ich mich nachhaltig mit der Politik?
- Wie schaffe ich Öffentlichkeit für das Thema?
Die Eingrenzung auf ein Thema und einen Teilnehmer*innen-Kreis von höchstens sechs Personen bietet Raum für passgenauen Trainer*innen-Input und Austausch.
Planspiele
Transformationsprozesse sichtbar machen
Planspiele helfen, die komplexen Zusammenhänge der Mobilitätswende plastisch zu erleben. Wir bieten Ihnen an, gemeinsam vor Ort eines unserer beiden Planspiele „Mobiland“ oder „Park&Platz“ durchzuführen.
Mit unseren Planspielen lernen Sie spielerisch, welche Chancen die Mobilitätswende eröffnet und welche Kooperationen sie erfordert. So können Sie einfacher ableiten, wo der politische Handlungsbedarf konkret liegt. Denn die Mobilitätswende ist ein Transformationsprozess. Dazu gehört ganz maßgeblich eine Reorganisation der Arbeitsweise, die in Kommunen oft genug fragmentiert ist.
Um aufzuzeigen, wie dies gelingen kann, hat das Zukunftsnetz Mobilität NRW die Planspiele „Mobiland“ und „Park&Platz“ entwickelt. Außerdem bieten wir Ihnen ein Backcasting-Tool an, mit dem Sie von einem Zukunftsbild als Ziel rückwärts planen und die Meilensteine flexibel auf einem Zeitstrahl positionieren. So werden die Schritte im Transformationsprozess für alle sichtbar und greifbar.
Stadt-Terrassen
Umgestaltung auf Zeit – die Zukunft ausprobieren
Stadtexperimente führen den Bürger*innen vor Augen, dass eine Straße viel mehr sein kann als eine Reihe von Parkplätzen.
Mit unserem Stadtmobiliar können Kommunen insgesamt bis zu 150 Meter Straßen- oder Parkraum neu gestalten und Alternativen aufzeigen. Eine Möblierung macht die neu gewonnenen Flächen attraktiver und ist auch eine gute Möglichkeit, um mit den Bürger*innen in Dialog zu treten. Aus der temporären Umgestaltung lassen sich wichtige Erkenntnisse für dauerhafte Veränderungen gewinnen. Unser Stadt-Terrassen-Verleih ist inkl. Transport und Aufbau für die Kommunen kostenfrei.
Als Ergänzung haben wir einen Leitfaden für Kommunen erarbeitet, der die wichtigsten Schritte für ein erfolgreiches Stadtexperiment erörtert. Bürgerinnen und Bürger fühlen sich mitgenommen und können an langfristigen Planungen mitwirken. Gleichzeitig gibt die zeitliche Befristung allen die Sicherheit, dass das Altgewohnte nicht direkt abgeschafft ist. Experimente können somit die Akzeptanz für Mobilitätskonzepte und deren Ziele mit den daraus folgenden einzelnen Maßnahmen erhöhen.
Zukunftsbild
Blick in die mobile Welt von morgen
Das Zukunftsbild ist die Einladung zu einer gedanklichen Reise in das Jahr 2025, in dem die Ideen einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung Wirklichkeit geworden sind.
Das Zukunftsbild zeigt auf, welche positiven Auswirkungen eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung auf die Lebenssituation der Menschen in den Städten und Gemeinden des Landes NRW haben kann. Durch die anschauliche Schilderung von Situationen aus dem zukünftigen Alltag wird die Verkehrswende real.
Für das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist das Zukunftsbild somit Ansporn und Verpflichtung zugleich und dient als Leitbild, an dem Handeln und Angebote ausgerichtet werden.
Um Kommunen ein Fundament für verkehrspolitische und verkehrsplanerische Entscheidungen bieten zu können, unterstützen die Expert*innen vom Zukunftsnetz Mobilität NRW ihre Mitglieder bei der Entwicklung eigener, spezifischer Zukunftsbilder.
Kommunikation
Projekte sichtbar machen
Mit Vorträgen und Workshops rückt das Zukunftsnetz Mobilität NRW die Bedeutung von Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit für ein erfolgreiches Mobilitätsmanagement in den Fokus. Griffige Beispiele zeigen, wie moderne Kommunikation funktioniert.
Mobilitätsmanagement ist nicht nur eine Frage der Angebote oder der Infrastruktur, sondern auch der Kommunikation. Erst wenn Ideen die Bürger*innen erreichen, kann eine dauerhafte Veränderung des Mobilitätsverhaltens initiiert werden. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Mitgliedskommunen dabei, ihre Projekte sinnvoll und kreativ zu vermitteln, um nachhaltiger Mobilität die Aufmerksamkeit zu verschaffen, die sie verdient.
In Workshops und Vorträgen wird veranschaulicht, wie Kommunikation von Anfang an mitgedacht werden kann, welche Kanäle sich eignen und warum sich Investitionen lohnen. Beleuchtet wird die Nutzung sozialer Netzwerke ebenso wie die Umsetzung eigener, öffentlichkeitswirksamer Aktionen jenseits der klassischen Kommunikationswege.
Fortbildung Betriebliches Mobilitätsmanagement in der Kommunalverwaltung
Kompakte Überblicksveranstaltung
Die zweitägige Fortbildung bietet einen Überblick zur Einführung eines betrieblichen Mobilitätsmanagements in der Kommunalverwaltung. Die Teilnahme ist für Mitarbeiter der Mitgliedskommunen kostenfrei.
Die Fortbildung beleuchtet die drei zentralen Säulen des betrieblichen Mobilitätsmanagements: Arbeitswege der Mitarbeiter, Dienstreise und Fuhrpark. Neben theoretischen Grundlagen werden die wesentlichen Analysemethoden zur Ermittlung des Mobilitätsverhaltens der Verwaltungsmitarbeiter*innen betrachtet. Auch Themen wie Tarif und Steuerrecht sowie Datenschutz stehen im Fokus. Zudem gibt es praktische Hinweise zu Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.
Die Fortbildung bietet Teilnehmern die Möglichkeit, ein betriebliches Mobilitätsmanagement in ihrer Verwaltung nachhaltig zu implementieren oder einzelne Maßnahmen umzusetzen – flankiert von Beratungsleistungen des Zukunftsnetz Mobilität NRW.
Betriebliches Mobilitätsmanagement: Kommune als Initiatorin & Multiplikatorin
Gemeinsam mehr erreichen
Kommunalverwaltungen übernehmen beim Betrieblichen Mobilitätsmanagement in lokalen Betrieben eine wichtige Multiplikatorenfunktion, beispielsweise in der Initiierung von BMM-Programmen. Die Koordinierungsstellen unterstützen sie bei der Konzeption und Umsetzung.
Vom BMM profitiert auch die Kommune: Weniger Verkehrsbelastung und eine bessere Erreichbarkeit erhöhen die Attraktivität als Wirtschaftsstandort. Die Koordinierungsstellen unterstützen Kommunalverwaltungen deswegen bei der Konzeption und Umsetzung eines BMM Programms oder einzelner BMM-Projekte in Quartieren oder Gewerbegebieten. Sie leisten Hilfestellung bei der Kontaktaufnahme und frühzeitigen Einbindung potenzieller Kooperationspartner*innen wie örtliche Industrie und Handelskammern, Handwerkskammern und Kreishandwerkerschaften, sowie lokale Verkehrsunternehmen – und natürlich der Unternehmen selbst.
Darüber hinaus umfasst das Angebot die Organisation von Mobilitätsveranstaltungen und Workshops sowie die Bereitstellung von Best-Practice-Beispielen.
Betriebliches Mobilitätsmanagement: Kommune als Arbeitgeberin
Vielfältige Möglichkeiten für Kommunen
Von der Erstberatung über die Bereitstellung von Best-Practice-Lösungen bis hin zur Moderation von Workshops geben die Koordinierungsstellen Hilfestellung bei der Etablierung des Betrieblichen Mobilitätsmanagements in der Kommunalverwaltung.
Bei einer ausführlichen Erstberatung vor Ort erhalten die Mitarbeiter*innen der Kommunalverwaltung einen Überblick über die Vorteile und Wirkungsweisen des Betrieblichen Mobilitätsmanagements (BMM). Dabei werden konkrete Maßnahmen zu Mitarbeitermobilität auf dem Arbeitsweg sowie Fuhrpark und Dienstreisemanagement vorgestellt. Außerdem rücken die zu beteiligenden Fachbereiche und mögliche Förderungen in den Fokus.
Um den BMM-Prozess in Verwaltungen zu initiieren, bieten die Koordinierungsstellen den Mitgliedskommunen einen verwaltungsinternen, fachbereichsübergreifenden Workshop an.
Handbuch Betriebliches Mobilitätsmanagement
Leitfaden für Mobilitätsmanager in Kommunalverwaltungen
Das Handbuch bietet einen Gesamtüberblick über das Betriebliche Mobilitätsmanagement (BMM) und unterstützt die Mitgliedskommunen des Zukunftsnetz Mobilität NRW bei der Entwicklung und Umsetzung von Strategien und Maßnahmen.
Die Handlungsebenen des BMM – Mitarbeitermobilität, Dienstreisemanagement und Fuhrparkmanagement – werden beleuchtet und mögliche Maßnahmen inklusive passender Best-Practice Beispiele vorgestellt.
Aufgezeigt wird auch die Doppelrolle einer Kommunalverwaltung, die zum einen selbst Arbeitgeber ist und zum anderen als Multiplikator in der Region wirken kann: in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsförderungen, Industrie und Handelskammern sowie weiteren Akteuren. Um diese Akteure und insbesondere die eigenen Mitarbeiter sinnvoll in die BMM-Strategie einzubeziehen, liegt ein weiterer Fokus auf den Themen Kommunikation und Change Management.
Das Handbuch wird stetig an aktuelle Entwicklungen angepasst und um Erkenntnisse aus der Praxis ergänzt.
Erklärfilm Betriebliches Mobilitätsmanagement
Kompakter Themeneinstieg
Der Film erläutert das Betriebliche Mobilitätsmanagement samt seiner Vorteile und zeigt auf, wie Mitgliedskommunen des Zukunftsnetz Mobilität NRW bei der Entwicklung von Strategien und der Umsetzung von Maßnahmen unterstützt werden.
Betriebliches Mobilitätsmanagement bietet viele Möglichkeiten, den von einem Betrieb erzeugten Verkehr effizient, attraktiv und umweltverträglich zu gestalten. Schon einzelne Maßnahmen im Dienstreise- oder Fuhrparkmanagement sowie im Bereich Mitarbeiter*innen-Mobilität auf dem Arbeitsweg können unternehmensintern und kommunal positive Effekte entfalten. Der Erklärfilm zeigt, wie diese Effekte mithilfe des breiten Angebots des Zukunftsnetz Mobilität NRW realisiert werden können – mit u.a. Wissenstransfer, Bereitstellung von Good-Practice-Beispielen und Beratung zu Fördermöglichkeiten.
Eingängige Bilder und verständliche Texte zeigen das Thema in allen Facetten – ein guter Einstieg für Vorträge, Workshops und Veranstaltungen.
Radverkehr
Potenziale ausschöpfen
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt die Mitglieder bei der kommunalen Radverkehrsförderung sowie bei der Aufstellung kommunaler Radverkehrskonzepte.
Der Radverkehr bietet auf dem Weg zu einer kommunalen Verkehrswende die größten Potenziale, denn 50 Prozent der Pkw-Fahrten liegen im Entfernungsbereich bis zu 5 Kilometer. Mögliche Maßnahmen betreffen in erster Linie die Radverkehrsführung (beispielsweise Radschnellwege, Schutzstreifen, Fahrradstraßen, Öffnung von Fußgängerzonen) und das Fahrradparken (Abstellanlagen an Quell und Zielorten, Bike & RideAnlagen, Radstationen).
Weitere wichtige Bausteine sind Kommunikation und Service.
Im Mittelpunkt unserer Unterstützung steht die Erstberatung. In Fachgruppen bieten die Koordinierungsstellen den Kommunen zudem die Gelegenheit zum Informations und Erfahrungsaustausch.
Parken im öffentlichen Raum
Optimierte Flächennutzung durch Parkraummanagement
Die Koordinierungsstellen unterstützen die Mitgliedskommunen auf ihrem Weg zu einer effizienten Nutzung öffentlicher Flächen.
Die Verkehrswende kann nur gelingen, wenn der innerstädtische Verkehrsraum neu aufgeteilt und umweltverträglichen Verkehrsmitteln ausreichend Raum zur Verfügung gestellt wird. Parkraummanagement stellt in diesem Zusammenhang eine wichtige Stellschraube dar: Unsere Koordinierungsstellen informieren innerhalb der Fachgruppe Verkehrsplanung über die Möglichkeiten, die es bietet.
Neben infrastrukturellen Maßnahmen wie dem Bau, Rückbau oder der Umwidmung von Stellplätzen werden auch organisatorische und verkehrsrechtliche Maßnahmen wie Parkleitsysteme, Parkraumbewirtschaftung oder der Einsatz von Parking-Apps thematisiert.
ÖPNV stärken und ausbauen
Maßnahmen für eine zukunftsfähige Mobilität
Damit die Mobilitätswende gelingt, bedarf es eines starken ÖPNV. In Ballungsräumen müssen die Kapazitäten erhöht, im ländlichen Raum muss das Angebot ausgebaut werden. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen dabei, diese Ziele zu erreichen.
Um die Menschen zum Umstieg vom Pkw auf den ÖPNV zu bewegen, ist ein abgestimmtes System aus regionalen SPNV und Schnellbuslinien, aus interkommunalen Buslinien und aus Stadtbus und Ortsbussystemen nötig. Hinzu sollten ein einprägsamer Takt, die Verknüpfung mit anderen Mobilitätsangeboten, eine umfangreiche Kundeninformation und ein ansprechendes Marketing kommen.
Die Koordinierungsstellen behandeln diese Themen in der Fachgruppe Verkehrsplanung und unterstützen Kommunen mit Beratungsangeboten und Vorträgen vor Ort.
Für Stadtbus-Städte und deren Stadtbus-Gesellschaften organisiert das Zukunftsnetz Mobilität NRW außerdem einmal jährlich ein landesweites Austauschtreffen mit Fachimpulsen zu aktuellen Themen.
Fußverkehrs-Checks NRW
Auftakt zur Fußverkehrsförderung in der Kommune
Der Fußverkehrs-Check ist ein partizipatives Format, bei dem die Bürger*innen gemeinsam mit der Verwaltung, der Politik und weiteren Interessengruppen die Situation der Fußgänger in der Kommune erörtern.
Zu Fuß zu gehen ist die umweltfreundlichste Art der Fortbewegung. Doch bislang werden die Belange der Fußgänger*innen wenig beachtet. Fußverkehrs-Checks bieten die Möglichkeit, einen Prozess zur Förderung des Fußverkehrs zu initiieren, erste Maßnahmen zur Verbesserung des Fußverkehrs umzusetzen, Verwaltung und Politik für die Bedürfnisse der Fußgänger*innen zu sensibilisieren und gleichzeitig verschiedene Zielgruppen zu beteiligen.
Mithilfe des Leitfadens kann die Kommune den Fußverkehrs-Check selbst durchführen oder sich um eine professionelle Begleitung durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW und ein Fachbüro bewerben.
Realisierung von Mobilstationen
Beratung und Workshops
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen bei der Konzeption, Planung und Errichtung von Mobilstationen auf lokaler und regionaler Ebene.
Unsere Koordinierungsstellen beantworten telefonisch oder auch vor Ort konkrete Fragen der Mitgliedskommunen zu Standortwahl, Ausstattung, Betreibermodellen, Gestaltung und Förderung. Sie beraten in allen Belangen rund um „Park + Ride“ oder „Bike + Ride“, geben Hinweise zu Ausschreibungstexten und unterstützen bei der Wahl von Planungsbüros oder der Anbieter verschiedener Module einer Mobilstation.
In Fachgruppen werden BestPractice-Beispiele vorgestellt und konkrete Fragestellungen zur Umsetzung diskutiert.
Um die Umsetzung innerhalb der Verwaltung zu verankern, bieten unsere Koordinierungsstellen außerdem Workshops in den Mitgliedskommunen an.
Mobilstationen erleben
Virtuelle Besichtigung und Erklärfilm
Ein virtueller Rundgang durch die Mobilstation in Erftstadt und ein kurzer Erklärfilm bieten einen umfassenden Einblick in das Thema und machen die vielfältigen Möglichkeiten von Mobilstationen erlebbar.
Mit dem Angebot der 360-Grad-Mobilstation können sich Nutzer auf Smartphone, Tablet oder Computer ausführlich die verschiedenen Gestaltungsmerkmale einer realen Mobilstation anschauen und Informationen zu Themen wie Carsharing, Fahrradparkhaus oder Barrierefreiheit abrufen.
Der Erklärfilm eignet sich besonders gut als Einstieg für Veranstaltungen und stellt das Beratungsangebot des Zukunftsnetz Mobilität NRW vor. Dazu gehören neben einem Handbuch und einem Gestaltungsleitfaden vor allem Workshops und Beratungsleistungen.
Handbuch Mobilstationen NRW
Praxisnahe Hilfestellung
Das Handbuch unterstützt Kommunen bei der Planung, Ausgestaltung und Vernetzung von Mobilstationen in NRW.
Mobilstationen verknüpfen unterschiedliche Verkehrsangebote miteinander und stehen für eine moderne und nachhaltige Mobilitäts und Stadtentwicklungspolitik. Das Handbuch bündelt das Wissen, um die großen Potenziale von Mobilstationen für eine umweltfreundliche Verkehrsentwicklung optimal ausschöpfen zu können.
Neben Informationen zur Ausstattung beschreibt der Leitfaden die Umsetzung in der Praxis und zeigt die zu beteiligenden Akteure auf. Rechtliche Rahmenbedingungen stehen genauso im Fokus wie Fördermöglichkeiten für einzelne Bausteine.
Zahlreiche Praxisbeispiele setzen Impulse für die Gestaltung neuer Mobilstationen.
Carsharing
Maßnahmenpaket für eine erfolgreiche Umsetzung
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW berät Mitgliedskommunen bei der Einführung von Carsharing-Angeboten und bietet mit einem Handbuch und Workshops umfassend Unterstützung.
Carsharing wird immer beliebter und gibt Kommunen die Möglichkeit, Quartiere aufzuwerten sowie CO2 und Lärmemissionen zu mindern. Die Koordinierungsstellen informieren ihre Mitglieder über die unterschiedlichen Systeme und beraten bei der Wahl des passenden Angebots.
Darüber hinaus geben die Koordinierungsstellen Hilfestellung bei der Einrichtung von Stellplätzen für Carsharing-Fahrzeuge im öffentlichen Straßenraum, bei der rechtssicheren Ausschreibung und bei der Integration in ein Betriebliches Mobilitätsmanagement.
E-TRETROLLER-SHARING
Unterstützung bei Auswahl und Umsetzung
Nach einem schlechten Start des neuen Sharing-Verkehrsmittels in 2019 hat sich das Angebot vom vermeintlich unnötigen Spaßmobil für junge Leute zu einem sinnvollen Bestandteil der Mobilitätswende etabliert.
Nachdem zunächst nur Großstädte berücksichtigt wurden, finden sich heute auch in vielen Klein- und Mittelstädten Verleihsysteme, zunehmend ergänzt um weitere Verkehrsmittel wie Pedelecs oder E-Mopeds. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt die Mitgliedskommunen und Kreise beratend bei der Ausgestaltung des Bediengebiets, der Kommunikation mit den Anbietern und bei der Einrichtung einer Sondernutzung bzw. bei der Formulierung einer Ausschreibung. Lokale Verkehrsunternehmen und Arbeitgeber können in vielen Fällen mit einbezogen werden.
Die Koordinierungsstellen organisieren den direkten Erfahrungsaustausch der Kommunen und stellen Best Practices aus ganz Deutschland vor.
Gestaltungsleitfaden Mobilstationen
Einheitliches Design für mehr Wiedererkennbarkeit
Eine gute Sichtbarkeit und Wiedererkennbarkeit sowie eine intuitive Orientierung sind essenziell für die Nutzerfreundlichkeit von Mobilstationen. Der Gestaltungsleitfaden für ganz NRW unterstützt Kommunen bei der Realisierung neuer Stationen.
Auf 27 Seiten bildet der Leitfaden die möglichen Module einer Mobilstation ab. Das modulare System ermöglicht es Kommunen, bei der individuellen Gestaltung auf bestehende Elemente zurückzugreifen und die regionale Verbindung sichtbar zu machen. Die Marke „mobil.nrw“ übernimmt landesweit die Rolle eines allgemeingültigen Leitsystems, das alle öffentlich zugänglichen Mobilitätsangebote bündelt.
Die Anwendung des landesweiten Designs wird bei der Realisierung von Mobilstationen empfohlen. Die Verwendung der Marke ist verbindlich, wenn die Mobilstation mit Geldern aus der Richtlinie zur Förderung der vernetzten Mobilität und des Mobilitätsmanagements (FöRiMM) gefördert wird.
Kommunale Stellplatzsatzungen
Steuerungsmöglichkeiten nutzen
Mit einem Handbuch, individueller Beratung und Fachgruppen-Sitzungen unterstützt das Zukunftsnetz Mobilität NRW Städte und Gemeinden bei der Erstellung einer eigenen Stellplatzsatzung.
Das Handbuch zu kommunalen Stellplatzsatzungen bietet einen praxisnahen Überblick über das Thema. Zudem enthält es eine Musterstellplatzsatzung. Die modularen Textbausteine können als Gerüst für eine eigene Satzung eingesetzt werden. So können Städte und Gemeinden eigene Regelungen zum Umfang von Stellplätzen für Kfz und Fahrräder definieren: z. B. ein ÖPNV-Bonus und weitere Angebote im Rahmen des Mobilitätsmanagements, die gezielt forciert werden können.
Auf Basis des Handbuchs bietet das Zukunftsnetz Mobilität NRW eine individuelle Beratung für die Umsetzung vor Ort an. Zusätzlich ermöglichen Fachgruppen und Workshops einen Austausch über den aktuellen Sachstand und bereits umgesetzte Beispiele.
KOMMUNALE STELLPLATZSATZUNG
FACHGRUPPE STADT- UND DORFENTWICKLUNG
Mobilitätsmanagement in der Quartiersentwicklung
Nachhaltiges Mobilitätsmanagement von Anfang an
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW berät Verantwortliche in den Städten und Gemeinden dabei, Handlungsansätze für die Quartiersentwicklung zu erarbeiten.
Die Entwicklung neuer Quartiere bietet viele Ansätze für eine nachhaltige Mobilität: Bauleitpläne zeigen multimodale Mobilitätsangebote oder eine sinnvolle Nahversorgung auf. Quartiersmobilitätskonzepte identifizieren standortspezifische Angebote und Betreibermodelle. Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte (ISEK) definieren das langfristige Ortsbild. Die Anforderungen an eine nachhaltige, zukunftsfähige und sozialverträg-liche Mobilität von Anfang an zu berücksichtigen, ist daher eminent wichtig. Kompakte, multifunktionale Strukturen, hochwertige öffentliche Räume und alternative Mobilitätsangebote fördern die Nahmobilität sowie die Aufenthaltsqualität.
Unsere Koordinierungsstellen bieten Fachgruppen an, vermitteln gute Umsetzungsbeispiele und organisieren den Austausch zwischen den Kommunen zur Quartiersentwicklung.
MOBILITÄTSMANAGEMENT IN DER QUARTIERSENTWICKLUNG
FACHGRUPPE STADT- UND DORFENTWICKLUNG
Walking Bus
Gehweggemeinschaft für Schulkinder
Im Rahmen des Walking Bus schließen sich Kinder zu kleinen Gruppen zusammen und gehen in Begleitung von Erwachsenen oder Schülerlotsen zur Schule.
Ähnlich wie bei einem Linienbus gibt es auch beim Walking Bus vereinbarte Haltestellen, die nach einem festen Fahrplan abgelaufen werden. An jeder Haltestelle schließen sich weitere Kinder an. Die Gruppe wird mit Leuchtwesten ausgestattet, sodass sie von Weitem gut sichtbar ist. Der Walking Bus ermöglicht es den Kindern, ihren Schulweg unabhängig von ihren Eltern zu Fuß zurückzulegen und das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu üben. Gleichzeitig wirkt das Programm der Elterntaxi-Problematik entgegen.
Für eine erfolgreiche Umsetzung gibt es eine kostenlose Handlungsempfehlung, die über die Koordinierungsstellen bezogen werden kann und mit Beispielen aus der Praxis, Musterdokumenten und Arbeitsmaterialien Hilfestellung bietet.
Verkehrszähmer
Programm zur Mobilitätsbildung in Grundschulen
Das Verkehrszähmer-Programm ist ein ganzheitliches Konzept, das Kinder motiviert und dabei unterstützt, ihren Schulweg eigenverantwortlich und sicher zu bewältigen. Für Lehrer*innen bieten wir einen ausführlichen Leitfaden und einen einführenden Workshop an.
Das Verkehrszähmer-Programm vermittelt Mobilitätskompetenzen entsprechend den Lehrplänen für Grundschulen und den Empfehlungen zur Mobilitätsbildung.
Die Kinder sammeln für die Klasse Zaubersterne, indem sie mit dem Rad oder zu Fuß zur Schule kommen oder ihre Schulweggeschichten aufschreiben. Ab einer bestimmten Anzahl erhalten die Kinder gemeinsam eine kleine Belohnung wie eine verlängerte Pause oder Hausaufgabenfrei.
Der Leitfaden beinhaltet eine komplette Unterrichtsreihe inklusive Kopiervorlagen sowie wertvolle Tipps. Ergänzend dazu werden Einführungsworkshops an Schulen beziehungsweise in der Kommune angeboten. Ein eigens komponierter Song zum Mitsingen ergänzt das praxisorientierte Unterrichtsmaterial.
Schüler- und Lehrerheft Bus & Bahn-Detektive
VRS-Unterrichtsmaterial zu nachhaltiger Mobilität
Die „Bus & Bahn-Detektive“ wurden für den Unterricht in der 3. und 4. Klasse konzipiert und führen Kinder fantasievoll an den öffentlichen Nahverkehr und andere Verkehrsmittel heran.
Ziel ist es, die Sicherheit der Schüler*innen im Umgang mit den verschiedenen Verkehrsmitteln zu fördern und sie zu einem kritischen Nachdenken über ihre Alltagsmobilität anzuleiten. Das Set besteht aus einem Forscherheft für Schüler*innen mit heraustrennbaren Arbeitsblättern, einer Mappe zum Sammeln der bearbeiteten Blätter und einem Begleitheft für Lehrer*innen.
Mit Blick auf die Lehrpläne werden Vernetzungen zu Sachunterricht, Deutsch, Mathematik und Kunst aufgezeigt und Anregungen gegeben, wie die Materialien in der Praxis eingesetzt werden können.
Die „Bus & Bahn-Detektive“ stehen Lehrer*innen und Verkehrsunternehmen kostenlos in Klassenstärke zur Verfügung.
Rollatortag NRW
Aktionstag für eine sichere Fahrt mit Bus und Bahn
Bei Veranstaltungen in zahlreichen Städten und Gemeinden werden Rollatornutzer*innen für eine sichere Fahrt mit Bus und Bahn fit gemacht und die breite Öffentlichkeit für deren Bedürfnisse sensibilisiert.
Der Aktionstag Rollatortag NRW findet seit 2015 in zahlreichen Kommunen statt. Er bietet die Möglichkeit, Fahrgäste über den sicheren Umgang mit Rollatoren in Bus und Bahn zu informieren. Dabei werden nicht nur die Betroffenen selbst geschult. Auch die breite Öffentlichkeit wird für die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Rollatoren sensibilisiert.
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Sie mit Hinweisen und Tipps zur Organisation und Durchführung sowie mit Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit.
Radfahren in der Schule und Kita
Praxisorientierte Lehrer*innen-Fortbildung für Kita, Grundschulen und weiterführende Schulen
Die eintägige Fortbildung für Pädagogen und das dazugehörige Online-Portal vermitteln praktisches und theoretisches Wissen, um kindgerechtes Radfahrtraining in der Kita und Schule anbieten zu können. Ziel ist es, die Sicherheit beim und den Spaß am Fahrradfahren zu steigern.
Informationen zu Recht und Sicherheit stehen hier genauso auf dem Programm wie praxisorientierte Übungen. Die Fortbildungen für Lehrer*innen der Sek I haben zusätzlich den Fokus auf Fahrten außerhalb des Schulgeländes. Die Erhöhung der Fahrradsicherheit zum Beispiel bei Gruppenfahrten wird hier besonders berücksichtigt.
Die Fortbildung ist Teil des gleichnamigen Projekts, zu dem auch ein Flyer und die Online-Plattform gehören. Hier finden Interessierte weitere Unterrichtsprogramme, Hinweise zu Schulrecht und Versicherung, Vorlagen für die Elterninformation sowie Fortbildungsangebote und Literaturhinweise.
Planen für die Zukunft
Unterstützung bei einer kinderfreundlichen Stadt- und Verkehrsplanung
Um Kommunen bei einer Stadt- und Verkehrsplanung zu unterstützen, die auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zugeschnitten ist, bietet das Zukunftsnetz Mobilität NRW seinen Mitgliedern eine kostenlose und umfangreiche Beratung an.
Unter dem Titel „Planen für die Zukunft“ unterstützt das Zukunftsnetz Mobilität NRW gemeinsam mit einem externen Planungsbüro die Teilnehmer bei einem konkreten Vorhaben der räumlichen Planung oder bei der Entwicklung von räumlichen Konzepten, wie beispielsweise dem Umbau von Straßen oder der Gestaltung von Grünanlagen. Die Beratungsleistung erfolgt in Form von fachlichen Workshops, Empfehlungen zu Beteiligungsverfahren oder planerischer Hilfestellung.
Was bei der Bewerbung und bei der Ausführung der Projekte zu beachten ist, haben wir in einem handlichen Flyer zusammengetragen, der zudem über erfolgreich umgesetzte Konzepte informiert.
Mobilitätsfibel
Straßenverkehr für Schulanfänger*innen
Die gemeinsame Mobilitätsfibel von Verkehrsclub Deutschland e. V. (VCD) und Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) bietet Eltern die wichtigsten Informationen zur kindgerechten Mobilität.
Der Schulweg ist gerade für Schulanfänger*innen ein wichtiger Erlebnis- und Erfahrungsraum. Zu Fuß, mit Roller, Laufrad oder Fahrrad, mit Bus und Bahn oder mit dem Auto: Die Fibel beleuchtet die wichtigsten Fortbewegungsmittel von Kindern und vermittelt Wissenswertes rund um die kindliche Entwicklung und Sicherheit. In einer kleinen Geschichte, die mit zahlreichen Bildern zum Entdecken und Ausmalen illustriert sind, geht es auf Entdeckungsreise mit Bus & Bahn.
In Westfalen-Lippe berichten die Geschwister Hannah und Noah von ihren Erlebnissen rund um Bus und Bahn.
Im VRR sind Flo und Tine unterwegs.
Im VRS begleitet der kleine Drache Siggi - das Maskottchen des VRS - auf den Entdeckungsreisen mit Bus & Bahn.
Geh-Spaß statt Elterntaxi
Mehr Mobilität für Kinder
Dieses Programm setzt beim Mobilitätsverhalten von Kindern an und fördert mit viel Spaß die sichere und eigenständige Teilnahme am Straßenverkehr. Dadurch wird Eltern die nötige Sicherheit gegeben, um ihren Kindern eigene Wege zu ermöglichen.
Das Programm beinhaltet drei Bausteine.
Auf Kinderstreifzügen erkunden und planen Kinder mit der Kommune ihre Schul- und Freizeitwege im Viertel.
Mit dem Verkehrszähmer Programm wird die Mobilität in den schulischen Alltag integriert. Gezielte Anreize ermutigen die ganze Klasse zur eigenständigen Fortbewegung.
Hol und Bringzonen beziehungsweise Elternhaltestellen im Umkreis der Schule entzerren die Verkehrssituation.
Die Koordinierungsstelle organisiert und finanziert Workshops für die drei Programm-Bereiche.
Erklärfilm Schulisches Mobilitätsmanagement
Kompakter Einstieg in das Thema
Der Film erläutert die Vorteile des Mobilitätsmanagements im Umfeld von Schulen und informiert über Maßnahmen, mit denen das Zukunftsnetz Mobilität NRW die Mitgliedskommunen unterstützt.
Der Erklärfilm wirft einen intensiven Blick auf die Bedeutung, die der tägliche Schulweg für Kinder hat – aus historischer Sicht, aber auch aktuell in puncto Koordinationsfähigkeit, Körperhaltung und Sozialverhalten. Er zeigt auf, wie das Zukunftsnetz Mobilität NRW mit dem Programm „Geh-Spaß statt Elterntaxi“ Schulen und Kommunen dabei unterstützt, diesen wichtigen Aspekt bei der Entwicklung von Mobilitätskompetenz nachhaltig zu gestalten. Dabei werden die drei Bausteine des Programms vorgestellt: „Kinderstreifzüge“, „Verkehrszähmer“ und „Elternhaltestellen“.
Der Film bietet einen unterhaltsamen Einstieg in das Schulische Mobilitätsmanagement und eignet sich gut als Anknüpfungspunkt für Diskussionsrunden, Vorträge oder Workshops mit Schulen, Politik oder verwaltungsintern.
Angebote für Pädagogen
Impulse für Ausbildung und Unterricht
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist der richtige Ansprechpartner, wenn es um Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung geht – für Lehrer*innen und Schulleiter*innen, Lehramtsanwärter*innen und ihre Ausbilder*innen.
Mit Verkehrszähmer und Radfahren in der Schule bietet das Zukunftsnetz Mobilität NRW Pädagog*innen Materialien, Programme und Anleitungen für den Unterricht. Wie diese aussehen und wie sie sinnvoll eingesetzt werden können, präsentieren die Mitarbeiter*innen der Koordinationsstellen auf Wunsch in den Schulen vor Ort, beispielsweise bei Schulleiterdienstbesprechungen.
Aber auch die Lehrer*innen von morgen stehen im Fokus: Da das Thema Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung kein Bestandteil der Ausbildung ist, unterstützt das Zukunftsnetz Mobilität NRW die Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) bei der Gestaltung von Mobilitätstagen für ihre Lehramtsanwärter*innen.
Workshops für Hochschulen
Kommunales Mobilitätsmanagement als Studieninhalt
Als Ergänzung zu ihren Seminaren erhalten Studierende einen Einblick in die Aufgabenfelder des Kommunalen Mobilitätsmanagements und deren praktische Anwendung.
Die Workshops richten sich an Studierende von Universitäten und Fachhochschulen, die eine Tätigkeit im Verkehrsbereich anstreben – also etwa in Stadt- und Raumplanung, Verkehrs- und Bauingenieurwesen oder Geografie. Die Workshops sollten inhaltlich in ein entsprechendes Seminar an der Hochschule eingebettet sein.
In Vorträgen und Diskussionsrunden werden die Herausforderungen des Kommunalen Mobilitätsmanagements ausgelotet und diskutiert – auch hinsichtlich des Zusammenspiels von Politik und Verwaltung. Planspiele ermöglichen den Studierenden, das Themenspektrum des Mobilitätsmanagements von allen Seiten zu erfassen.
Prozessberatung Kommunales Mobilitätsmanagement
Startschuss für Change-Management
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW etabliert das Mobilitätsmanagement als kommunale Querschnittsaufgabe und unterstützt Kommunalverwaltungen dabei, konkrete Einzelmaßnahmen umzusetzen.
Die Grundlage der Prozessberatung sind die drei Phasen der Veränderung: Auftauen, Ausrichten, Einfrieren. Im ersten Schritt wird gemeinsam mit den Entscheidungsträger*innen die Grundlage für die Veränderungen geschaffen und ein Ziel formuliert. Im zweiten Schritt erfolgt die konkrete Umsetzung unter Einbeziehung aller Beteiligten. Spätestens in dieser Phase wird der Mobilitätsmanager eingeführt. In der dritten Phase geht es darum, den reibungslosen Ablauf für die Zukunft zu sichern.
Mit individuellen Gesprächsformaten auf unterschiedlichen Ebenen unterstützt das Zukunftsnetz Mobilität NRW die Mitarbeiter*innen in den Kommunalverwaltungen vor Ort. So kann eine Musterorganisationsstruktur, ein konkreter Fahrplan oder ein Mobilitätskonzept entstehen.
Lehrgang Kommunales Mobilitätsmanagement
Mobilität in der Kommune managen
In diesem Lehrgang werden Teilnehmer*innen auf die neuen Herausforderungen vorbereitet, die Mobilität als Querschnittsaufgabe in der Verwaltung mit sich bringt.
Der Lehrgang „Kommunales Mobilitätsmanagement“ (KOMM) richtet sich an kommunale Verwaltungsmitarbeiter*innen aller Gebietskörperschaften in NRW. Er ist bundesweit der erste seiner Art.
Die Teilnehmer*innen lernen, Mobilität als Querschnittsaufgabe zu begreifen. Sie bekommen Werkzeuge an die Hand, um dieses neue Verständnis von nachhaltiger Mobilitätsentwicklung im Planen und Handeln der Verwaltung zu verankern und zu organisieren.
In drei Modulen wird mit fachlicher Begleitung durch Expert*innen im kollegialen Austausch ein praxisnaher Fahrplan erarbeitet, um ein nach haltiges Mobilitätsmanagement in der eigenen Kommunalverwaltung zu etablieren. Neben den fachlichen Aspekten steht auch die Kommunikation im Fokus des Lehrgangs.
Handbuch „Kosteneffizienz durch Mobilitätsmanagement“
Ökonomischer Leitfaden und Argumentationshilfe für Kommunen
Mobilitätsmanagement leistet nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern kann auch helfen, Kosten zu senken. Das Handbuch verdeutlicht anhand einer ganzheitlichen Betrachtung, welche Kosten die verschiedenen Fortbewegungsarten verursachen.
Die Kostenbetrachtung erfolgt sowohl aus der Perspektive des Nutzers als auch für den kommunalen Haushalt. Kommunen erhalten so eine gute Argumentationshilfe, um Klarheit in die Diskussionen vor Ort zu bringen.
Das Handbuch zeigt außerdem, dass sich Mobilitätsmanagement mit seinen facettenreichen Maßnahmen für die Kommunen rechnet. Anhand von Praxisbeispielen wird dargelegt, welche Wirkung Investitionen entfalten können. Darüber hinaus wird die Frage behandelt, wie effektives Mobilitätsmanagement organisiert werden sollte und welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen.
Unsere Koordinierungsstellen bieten den Kommunen zusätzliche Unterstützung in Form von Vorträgen vor Ort an.
Europäische Mobilitätswoche
Nachhaltige Mobilität sichtbar machen
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Mitgliedskommunen bei der Planung von Aktionen für die Europäische Mobilitätswoche.
Die EUROPÄISCHE MOBILITÄTSWOCHE (EMW) ist eine Kampagne der Europäischen Kommission zum Thema nachhaltige Mobilität, an der Kommunen aus ganz Europa teilnehmen können.
Sie findet jedes Jahr vom 16. bis 22. September statt.
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt die Kommunen bei der Planung und Umsetzung eigener Aktionen. Planungsworkshops helfen bei der Ideenfindung, Aktionsmaterial hilft bei der Umsetzung. Dabei steht immer das aktuelle Motto der EMW im Fokus. Mitgliedskommunen können sich darüber hinaus für einen individuellen Umsetzungsworkshop vor Ort bewerben, in dem die lokalen Gegebenheiten wie Akteure und Budgets gezielter bedacht werden können.
Erklärfilm Kommunales Mobilitätsmanagement
KOMM kurz und knapp
Vorteile, Ziele, Maßnahmen – der Film bietet einen schnellen und unterhaltsamen Einblick in das Thema Kommunales Mobilitätsmanagement.
Was ist Kommunales Mobilitätsmanagement (KOMM)? Und wie lassen sich die Interessen aller Beteiligten systematisch in einem nachhaltigen Mobilitätskonzept zusammenführen? Unser Erklärfilm liefert die Antworten!
Anhand von eingängigen Bildern und verständlichen Texten zeigt er, wie das Zukunftsnetz Mobilität NRW Kommunen Schritt für Schritt bei der Initiierung des Kommunalen Mobilitätsmanagements unterstützt: vom Erstgespräch über die Prozessgestaltung bis hin zu Fortbildungen und konkreten Maßnahmenangeboten.
Der Film beleuchtet die unterschiedlichen Facetten des Themas und eignet sich daher besonders gut als Einstieg für Vorträge, Workshops und Veranstaltungen.
Angebote für die Kommunalpolitik
Entscheider mitnehmen
Mit diversen Formaten wendet sich das Zukunftsnetz Mobilität NRW direkt an die Entscheider in der Kommunalpolitik, um sie über eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung zu informieren und eine Plattform zum Austausch zu bieten.
Ob im politischen Gremium, kommunalen Ausschuss oder interfraktionellen Arbeitskreis – die Koordinierungsstellen informieren über die Angebote und Ziele des Zukunftsnetz Mobilität NRW und den Ansatz des Mobilitätsmanagements, rücken spezielle Fachthemen in den Fokus und stellen Best Practice-Beispiele vor.
Auf speziell konzipierten Exkursionen erhalten Kommunalpolitiker*innen die Möglichkeit, sich erfolgreiche Beispiele für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung anzuschauen und sich mit den dortigen politischen Vertreter*innen auszutauschen.
Zu unserem kommunalpolitischen Mobilitätsforum laden die Koordinierungsstellen einmal im Jahr alle politischen Mitglieder der Planungs und Verkehrsausschüsse der Kreise, Städte und Gemeinden ein und bieten ihnen eine exklusive Plattform.
Beispielsammlung Mobilitätskonzepte
Von erfolgreichen Kommunen lernen
Durch die Bereitstellung von erfolgreichen Ausschreibungen und Mobilitätskonzepten unterstützt das Zukunftsnetz Mobilität NRW Mitgliedskommunen bei der Erstellung eigener Konzepte.
Kommunale Mobilitätskonzepte. Einwohnerzahl. Größe oder Infrastruktur: Keine Kommune ist wie die andere. Kein Wunder. dass die Anforderungen, die ein Mobilitätskonzept erfüllen muss, stark variieren. Dennoch kann es bei der ein oder anderen Fragestellung zu Überschneidungen kommen. Mit der Bereitstellung von Mobilitätskonzepten und erfolgreichen Ausschreibungen eröffnet das Zukunftsnetz Mobilität NRW Mitgliedskommunen Einblicke in unterschiedliche Herangehensweisen.
Die Sammlung bietet eine erste Orientierung zur Erstellung eines eigenen Mobilitätskonzeptes. Die Vorlagen werden auf Nachfrage zur Verfügung gestellt und sind eine gute Ergänzung zu unserem Beratungsangebot. Sie können natürlich auch genutzt werden, ohne die Beratung in Anspruch zu nehmen.
Ausleihmaterial
Öffentlichkeitswirksame Unterstützung bei Veranstaltungen
Mit unterschiedlichen Materialien und Praxishilfen unterstützt das Zukunftsnetz Mobilität NRW Kommunen, Schulen oder Vereine bei der Durchführung von Aktionen.
Ob Stadtfest, Messe oder Projekttag in der Schule – mit den kostenfreien Ausleihmaterialien bietet das Zukunftsnetz Mobilität NRW allen Interessierten die Möglichkeit, mit Spaß praktisches Wissen rund um das Thema Mobilität zu vermitteln oder auf die Bedürfnisse von bestimmten Zielgruppen hinzuweisen.
So lassen sich beispielsweise mit Rollator oder Altersanzug die Schwierigkeiten von Senior*innen im Alltag erlebbar machen, während Materialien wie Fahrradparcourskiste oder Schul- und Radweg Detektivkisten spielerisch das sichere Verhalten von Kindern im Straßenverkehr fördern.
Die Koordinierungsstellen halten eine Liste der verfügbaren Materialien bereit und informieren über die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten. Sprechen Sie uns gerne an!
Impulsvorträge
Know-how aus erster Hand
Mit einem vielfältigen Vortragsangebot geben die Expert*innen vom Zukunftsnetz Mobilität NRW einen aktuellen und praxisnahen Einblick in die unterschiedlichen Themenfelder nachhaltiger Mobilitätsentwicklung.
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist das Expert*innennetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung und Change-Management in Kommunen. Unsere Fachleute geben in individuell zugeschnittenen Vorträgen ihr Wissen an Mitarbeiter*innen aus Verkehrsunternehmen, Kommunen, Verbänden und Institutionen weiter.
Ob Umsetzung von Carsharing-Angeboten, Aufbau von Mobilstationen, Beratung zur Mobilitätssicherung im ländlichen Raum, Entwicklung von Mobilitätsmanagement-Konzepten oder Möglichkeiten der Weiterbildung im Bereich Mobilität: Das Themenspektrum der Vorträge ist breit gefächert.
Unsere Expert*innen beraten bei der Umsetzung von Maßnahmen, vernetzen Teilnehmer*innen und Akteur*innen miteinander und stehen für Interviews zur Verfügung.
Exkursionen
Best-Practice-Beispiele kennenlernen
Auf Tagesfahrten besichtigen die Teilnehmer*innen erfolgreiche Mobilitätsprojekte und erhalten vor Ort wertvolle Impulse für eigene Vorhaben.
Mobilstationen, Radwegekonzepte oder ganze Mobilitätsstrategien: Das Themenspektrum der Exkursionen ist breit gefächert und kann den jeweiligen Fragestellungen der Teilnehmer*innen angepasst werden. Sie geben kommunalen Mitarbeitern die Möglichkeit, erfolgreich umgesetzte Projekte kennenzulernen und aus erster Hand Wissenswertes aus der Planungs- und Umsetzungsphase zu erfahren.
Wir vernetzen die Teilnehmer*innen vor Ort mit Expert*innen aus dem Zukunftsnetz oder mit externen Fachleuten zum inhaltlichen Austausch. Fragen zur technischen Umsetzung, zur Zusammenarbeit der Partner*innen oder zu rechtlichen Problemstellungen können genauso erörtert werden wie persönliche Erfahrungen oder Verbesserungsvorschläge.
Die Exkursionen sind eine Ergänzung zu den Fachgruppen unserer Koordinierungsstellen.
Beratung Beteiligung der Öffentlichkeit
Strategisches Instrument für kommunales Mobilitätsmanagement
Die Erarbeitung eines Mobilitätskonzepts sollte grundsätzlich durch eine kontinuierliche Beteiligung der Öffentlichkeit begleitet werden. Dabei geht es nicht alleine um eine Information, sondern mindestens um die aktive Einbindung in Diskussionen und die Bewertung von Vorschlägen.
Vor allem bei der Entwicklung eines Sustainable Urban Mobility Plans (SUMP) ist die transparente, dialogbasierte und strukturierte Einbindung der Öffentlichkeit in allen Schlüsselphasen zentral.
Je nach Fragestellung und abhängig von den Akteur*innen vor Ort gestaltet sich der Prozess sehr unterschiedlich. Daher ist es wichtig, Umfang, Anforderungen und erste konkrete Vorstellungen über die Öffentlichkeitsbeteiligung bereits in der Ausschreibung für ein Mobilitätskonzept zu definieren.
Unser Beratungsangebot unterstützt Kommunen in NRW, ihre Erwartungen frühzeitig abzustecken: Wie wichtig ist die Beteiligung der Öffentlichkeit? Wie stark soll diese involviert werden? Welche personellen, finanziellen und zeitlichen Ressourcen sind vorhanden? Fragen wie diese werden fundiert beantwortet.
Förderfinder
Online-Datenbank zu Fördermöglichkeiten im Mobilitätsbereich
Mit dem Förderfinder können Kommunen die Informationen über aktuelle Förderungen von EU, Bund, Land und Zweckverbänden zielgenau abrufen und vergleichen.
Maßnahmen für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung, wie beispielsweise Mobilstationen, werden mit finanziellen Mitteln aus verschiedensten Programmen gefördert. Um die Suche nach passenden Programmen zu erleichtern, hat das Zukunftsnetz Mobilität NRW ein nutzerfreundliches Onlineportal entwickelt.
Mit dem Förderfinder können sich kommunale Mitarbeiter*innen ganz leicht über aktuelle Fördermöglichkeiten im Mobilitätsbereich von EU, Bund, Land und Zweckverbänden informieren. Nutzer*innen können über eine geführte Abfrage Informationen und Ansprechpartner zu allen relevanten Ausstattungselementen recherchieren.
Das Informationsangebot ist öffentlich zugänglich, es steht also nicht nur den Mitgliedern des Zukunftsnetz Mobilität NRW zur Verfügung.