03.11.2023 | Pressemitteilung
Rekordergebnis: Fast 90.000 Kinder und Jugendliche engagieren sich fürs Klima beim Landeswettbewerb „Schulradeln NRW“
Köln. 88.600 Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte haben sich am diesjährigen Landeswettbewerb „Schulradeln“ beteiligt – damit haben der Nachwuchs in NRW und die weiteren Beteiligten ein deutliches Zeichen für die klimaschonende Mobilität gesetzt. In dem dreiwöchigen Wettbewerbszeitraum fuhren die Teilnehmenden in Summe 11,5 Millionen Kilometer mit dem Rad und vermieden damit bis zu 1.900 Tonnen CO2 gegenüber anderen Fortbewegungsmitteln. Zudem sind sie drei Millionen Kilometer mehr gefahren als 2022. Doch es bleibt weiter spannend: Wer im Wettbewerb auf dem Siegertreppchen steht, erfahren die bestplatzierten Schulteams erst bei der Preisverleihung am 11. Dezember dieses Jahres im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln.
Klar ist hingegen schon, dass der Schulwettbewerb in NRW ein großer Erfolg ist. Bereits 2022 fand „Schulradeln NRW“ sehr viel Anklang – in diesem Jahr stieg die Zahl der teilnehmenden Schulen allerdings noch einmal deutlich um 20 Prozent auf 1.493. Damit ist NRW das Bundesland mit den meisten Schulen, Radelnden und auch eingespartem CO2.
Meter machen fürs Klima
Das Prinzip des „Schulradelns” ist simpel: Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Lehrkräfte einer Schule sammeln gefahrene Radkilometer entweder individuell oder als Klassenverband für das Schulteam. Alle gefahrenen Kilometer zählen, egal ob Schulweg oder Freizeit.
Die Grund- und weiterführenden Schulen radelten in diesem Jahr um Preise für die meisten gefahrenen Kilometer und das größte Team. Für weiterführende Schulen gab es außerdem einen Kreativwettbewerb um das beste Fahrradprojekt.
Hintergrund
„Schulradeln“ ist angelehnt an das jährliche „Stadtradeln“ des Netzwerks Klima-Bündnis e.V. und ein wichtiger Baustein der kommunalen Mobilitätswende. Unter dem Motto „Macht Meter fürs Klima!“ geht es sowohl um die Mobilitätsförderung bei Kindern als auch um die Radverkehrsförderung insgesamt. Denn auch Erwachsene sind explizit eingeladen, mitzumachen und können so im Wettbewerb eine Vorbildrolle einnehmen.
Teil der nachhaltigen Mobilitätsförderung
Koordiniert wird das „Schulradeln” in NRW von der Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Netzwerk zum Aufbau von kommunalem Mobilitätsmanagement. Mit aktuell 318 Mitgliedern ist sein Ziel die Förderung nachhaltiger Mobilitätsangebote im Land. Das „Schulradeln“ passt genau in das Angebotsportfolio: Mit der Aktion können Kommunen gezielt die nachhaltige Fortbewegung des Nachwuchses fördern und ihn für den Klimaschutz begeistern.
Folgende Schulen sind unter den Finalistinnen im „Schulradeln NRW 2023“:
- Stadt Ahaus: Josefschule
- Stadt Bornheim: Europaschule-Gesamtschule
- Stadt Borken: Astrid-Lindgren-Schule
- Stadt Frechen: Gymnasium Frechen
- Stadt Grevenbroich: Pascal-Gymnasium
- Stadt Gladbeck: Ratsgymnasium
- Stadt Gronau: Eilermarkschule
- Stadt Kleve: Freiherr-vom-Stein-Gymnasium
- Stadt Kleve: Konrad-Adenauer-Gymnasium
- Stadt Lüdinghausen: Ostwallschule
- Stadt Münster: Mathilde-Anneke-Gesamtschule
- Stadt Rheine: Marienschule Kath. Grundschule Hauenhorst
- Stadt Troisdorf: Heinrich-Böll-Gymnasium
Die bestplatzierten Teams und Schulen erhalten Geldpreise, die Udo Sieverding, Abteilungsleiter „Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV“ im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, am 11. Dezember 2023 überreichen wird. Gemeinsam mit Christoph Overs, stellv. Leiter der Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW, wird er auch durch die Veranstaltung führen. Andreas Wolter, Bürgermeister der Stadt Köln und Vorsitzender des Klima-Bündnis, wird einen Impulsvortrag zum Wert des Wettbewerbs halten.
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Sharon Beatty
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Geschäftsstelle
(0221) 20808 746
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