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16.07.2019 | Aktuelles

Fußverkehrs-Checks - Bottrop, Herten und Duisburg gehen mit!

Siegerehrung und Urkundenverleihung im Verkehrsministerium

Es ist die umweltfreundlichste Fortbewegungsart der Welt, und trotzdem kommt das Gehen in der Verkehrsplanung aus verschiedensten Gründen oft zu kurz. In Bottrop, Duisburg und Herten soll sich das jetzt ändern: Beim landesweiten Wettbewerb um einen professionellen Fußverkehrs-Check haben die Städte den Zuschlag der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr erhalten. In Düsseldorf verlieh Landesverkehrsminister Hendrik Wüst am vergangenen Freitag, den 5. Juli, die Gewinner-Urkunden. Nachhaltige Mobilitätsangebote sind bei uns ein wichtiges Thema beider Kommunen. „Dabei vergisst man aber oft, dass unsere natürlichste und einfachste Fortbewegung zu Fuß ist. Dass wir ausgewählt wurden, bestärkt uns, dass wir bei unserer Planung die richtige Richtung einschlagen.“

Gemeinsamer Einsatz für Fußgänger

Fußverkehrs-Checks sind ein Angebot des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung, in dem Bottrop, Duisburg und Herten auch Mitglied sind. Katja Naefe, zuständig für Fußverkehrsberatung beim Zukunftsnetz Mobilität NRW, erläutert das praktische Prinzip: „Die Methode enthält mehrere Bausteine. Begehungen sind das Kernstück – vor Ort haben Teilnehmer die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren.“ Durch den Austausch zwischen Verwaltung, Politik und Zielgruppe kann so auch die Beteiligungskultur gestärkt werden.

Um einen professionellen und zielführenden Ablauf zu gewährleisten, begleitet und moderiert ein Fachbüro den Prozess und wertet die Ergebnisse aus, damit die Verwaltung von Kommune darauf bei Bedarf mit konkreten Maßnahmen aufbauen kann. Für die Gewinner des Wettbewerbs ist der gesamte Check kostenlos, er wird vom Land NRW gefördert.

Verkehrsminister Hendrik Wüst lobte die Pläne der Gewinnerkommunen.

„Mit Fußverkehrs-Checks können die Kommunen ihre Gehwege sicherer und attraktiver machen“, sagte Minister Hendrik Wüst bei der Urkundenverleihung. „Das erhöht die Aufenthalts- und Lebensqualität. Fußverkehr stärkt außerdem die Gesundheit und trägt zur Reduktion der lokalen Lärm-, CO2- und Schadstoffbelastung bei.“ 25 Kommunen hatten sich landesweit beworben, zehn bekamen den Zuschlag.


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