24.01.2025 | Aktuelles
Landesweiter Austausch zum Thema Fußverkehrs-Checks NRW
Bereits 70 Mitgliedskommunen des Zukunftsnetz Mobilität NRW haben seit 2019 Fußverkehrs-Checks in NRW durchgeführt. Aktuell läuft die Bewerbungsphase für die Fußverkehrs-Checks 2025 – auch in diesem Jahr können dank der Förderung durch das Verkehrsministerium wieder zwölf Mitgliedskommunen unter fachkundiger Begleitung durch erfahrene Planungsbüros die Checks durchführen.
Am 21. Januar 2025 fand nun ein Austauschtreffen im Wissenschaftspark in Gelsenkirchen statt.
Einleitend begrüßte Dr. Sandra Terporten, Leiterin des Referats „Rad- und Fußverkehr, Verkehrssicherheit“ die knapp fünfzig Teilnehmer*innen und hob die Bedeutung einer fußgängerfreundlichen Infrastruktur hervor. Zu den Fußverkehrs-Checks hat sie einen besonderen Bezug: Im vergangenen Jahr konnte sie die Checks noch aus kommunaler Sicht in Wuppertal begleiten als Leiterin des Ressorts Straßen und Verkehr.
Dr. Michael Frehn vom Büro Planersocietät erläuterte anschließend in seinem Vortrag, welche neuen Möglichkeiten sich aus der im Juli 2024 durch den Bundesrat beschlossenen StVO-Novelle für den Fußverkehr ergeben. Anschließend zeigte er anhand konkreter Beispiele auf, welche Maßnahmen relativ einfach umsetzbar und gleichzeitig sehr wirkungsvoll sind.
Aus der Praxis berichtete anschließend Henning Korte, Fachbereichsleiter „Mobilität und Verkehr“ in Brühl. Eindrucksvoll zeigte er auf, wie der Fußverkehrs-Check – durchgeführt in Brühl im Jahr 2021 – nicht als singuläre Maßnahme, sondern als Teil einer ganzheitlichen Strategie zur Fußverkehrsförderung wirkt.
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(ZNM NRW)
Ankommen und Willkommen: Moderator Tobias Nitschke von IKU begrüßt die Anwesenden
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(ZNM NRW)
Dr. Sandra Terporten, Leiterin des Referats „Rad- und Fußverkehr, Verkehrssicherheit“ begrüßt die Teilnehmenden.
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(ZNM NRW)
Dr. Michael Frehn vom Büro Planersocietät erläuterte die StVO-Novelle für den Fußverkehr
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(ZNM NRW)
Aus der Praxis berichtete anschließend Henning Korte, Fachbereichsleiter „Mobilität und Verkehr“ in Brühl.
Im Nachmittagsbereich stand der Austausch im Vordergrund – in einer Fishbowl und in anschließenden Fokusgruppen diskutierten die Teilnehmenden, wie die fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit in den Fußverkehrs-Checks und darüber hinaus funktioniert, wie Akteure aus Politik und Zivilgesellschaft von Anfang an mitgenommen werden können und wie über die Umsetzung von Einzelmaßnahmen hinaus eine dauerhafte strategische Fußverkehrsförderung erfolgreich etabliert werden kann.
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