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30.05.2024 | Pressemitteilung

Landesverkehrsminister Krischer zeichnet 22 neue Mobilitätsmanagerinnen und -manager aus

Köln/Düsseldorf. Das Aufgabenfeld „Mobilitätsmanagement“ ist in NRW weiter auf dem Vormarsch: Insgesamt gibt es nun 327 ausgebildete Mobilitätsmanagerinnen und –manager. Sie alle haben den Lehrgang „Kommunales Mobilitätsmanagement“ des Zukunftsnetz Mobilität NRW absolviert und koordinieren künftig in ihren Verwaltungen sowie Unternehmen das Thema Mobilität, um innovative Projekte für eine bessere, sichere und saubere Mobilität anzustoßen. Am vergangenen Mittwoch zeichnete Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, die 22 Absolventinnen und Absolventen des jüngsten, 14. Lehrgangs mit einer Urkunde aus. Rahmen war das Jahrestreffen der Mobilitätsmanagerinnen und -manager aus NRW in Düsseldorf.

Unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft gestalten“ fand das Jahrestreffen der ausgebildeten Mobilitätsmanagerinnen und –manager auf Einladung des Zukunftsnetz Mobilität NRW statt. Die Begrüßung übernahm Landesverkehrsminister Oliver Krischer: „Mobilitätsmanagerinnen und –manager gestalten die Mobilitätswende und nehmen in Städten, Gemeinden und Kreisen eine wichtige Schnittstellenaufgabe wahr: Sie führen gute Ideen zusammen und entwickeln integrierte Konzepte für sichere Fuß- und Radwege oder für gute Anbindungen mit Bus und Bahn und Mobilstationen, die die unterschiedlichen Verkehrsmittel verknüpfen. Ihre vernetzende Arbeit trägt zu einer zuverlässigen, sicheren und nachhaltigen Mobilität sowie einer besseren Lebensqualität in den Kommunen bei.“

Außerdem gab Florence Gaub, Zukunftsforscherin und Autorin des Buchs „Zukunft – Eine Bedienungsanleitung“, einen Einblick in das Thema „Gemeinsam Zukunft gestalten“.

Mehr Vernetzung in den Kommunen
Das Kommunale Mobilitätsmanagement wird in immer mehr Städten, Kreisen und Gemeinden ein festes Aufgabenfeld. Ziel des mehrstufigen Lehrgangs ist es, Mobilität in Kommunen als abteilungsübergreifende Querschnittsaufgabe zu verankern, um damit vernetzte und nachhaltige Lösungen für Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln.

Theo Jansen, Geschäftsstellenleiter des Zukunftsnetz Mobilität NRW: „Der Klimawandel drängt zur schnellen Veränderung, dafür brauchen wir die Mobilitätswende. Städte, Kreise und Gemeinden müssen sich an vielen Stellen neu aufstellen, um den damit verbundenen Herausforderungen zu begegnen. Und sie merken: Es lohnt sich. Mit dem Handwerkszeug aus dem Lehrgang unterstützen wir unsere Mitgliedskommunen darin, praxisorientierte Handlungsstrategien für nachhaltige Mobilität zu entwickeln.“

Deutschlandweit erster Lehrgang dieser Art
Der Lehrgang des Zukunftsnetz Mobilität NRW ist der erste dieser Art in Deutschland, der auf den beruflichen Alltag in Kommunalverwaltungen ausgerichtet ist. Insgesamt hat das kommunale Netzwerk seit 2014 bereits 327 Mobilitätsmanagerinnen und -manager ausgebildet. Der fünfzehnte Lehrgang startet im Herbst 2024.

Auch bundesweit findet der Lehrgang reges Interesse: Mittlerweile melden sich regelmäßig kommunale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus benachbarten Bundesländern an, diese übernehmen zudem das Konzept aus Nordrhein-Westfalen. 




Hintergrund Zukunftsnetz Mobilität NRW:

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk für Kreise, Städte und Gemeinden. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen diese Kommunen vom Change-Management in der Verwaltung bis zur Förderung von konkreten Konzepten. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen und eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Städte zu schaffen. Um den Netzwerkgedanken optimal nutzen zu können, sind die Koordinierungsstellen bei den Verkehrsverbünden und Zweckverbänden des Landes wie folgt angesiedelt:

  • Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe: Nahverkehr Westfalen-Lippe
  • Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr
  • Koordinierungsstelle Rheinland: Verkehrsverbund Rhein-Sieg

Die Geschäftsstelle für übergeordnete Aufgaben ist ebenfalls angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln. Das Netzwerk wird gefördert vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und der Unfallkasse NRW.


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