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29.05.2024 | Aktuelles

Stadt-Terrassen: Minden, Espelkamp und Recke probieren die Zukunft aus

Innenstädte erleben derzeit eine gewaltige Dynamik. Die anhaltende Krise im Einzelhandel und die daraus resultierende Umnutzung von Immobilien bestimmen das Geschehen und sorgen für nachhaltige Veränderungen.

Zunehmend werden auch die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Mobilität diskutiert, wobei Veränderungen in der Nutzung des öffentlichen Straßenraumes den Städten große Chancen bieten. In diesem Kontext hat sich unser  Projekt „Stadt-Terrassen“ bewährt. Im Rahmen eines Innenstadtexperimentes werden jeweils zumeist als Parkplätze genutzte Flächen zu temporären Picknick-Plätzen oder Klein-Kultur-Orten.

In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Kommunen die Chance genutzt, Flächen mit den Stadt-Terrassen temporär neu zu nutzen. Am 12. Juni folgen die ostwestfälischen Kommunen Minden und Espelkamp sowie die münsterländische Gemeinde Recke den guten Beispielen. Marcus Heidebrecht, Sachgebietsleiter für Ostwestfalen-Lippe in der Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe des Zukunftsnetz Mobilität NRW, macht deutlich: „Mit unserem Leihangebot von modularen Stadtmöbeln unterstützen wir als Beratungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsangebote die Städte und Gemeinden darin, die Aufenthaltsqualität in den Orten zu verbessern. Untersuchungen haben gezeigt, dass der örtliche Handel und die Gastronomie davon profitieren – insofern ist das auch eine Möglichkeit der Wirtschaftsförderung.“ In den Kommunen sind die anliegenden Gastronomie- und Einzelhandelsbetriebe in die Planung einbezogen worden, was die Akzeptanz positiv beeinflussen wird.

Heiko Appelbaum ist als Kommunalberater im Zukunftsnetz Mobilität NRW Ansprechpartner für Minden und Espelkamp und freut sich auf das Experiment: „Die Stadt-Terrassen zeigen Möglichkeiten, wie sich innerstädtische Räume nachhaltig aufwerten lassen und sorgen für ein neues Miteinander.“

Für das Jahr 2024 sind die Stadt-Terrassen leider bereits ausgebucht. Kommunen haben für das Jahr 2025 allerdings bereits jetzt die Möglichkeit, mit dem Zukunftsnetz in Kontakt zu treten und eine Bewerbung vorzubereiten und einzureichen. Es gilt kein Windhundverfahren. Im Herbst diesen Jahres werden die bis dahin eingegangenen Bewerbungen gesichtet, bewertet und entschieden. Das Zukunftsnetz behält sich im Sinne einer optimalen zeitlichen und mengenmäßigen Verteilung der verfügbaren Möbel vor, Anpassungen für das Jahr 2025 mit der Kommune abzustimmen. Ziel ist es, möglichst viele Kommunen im Rahmen eines sinnvollen Verkehrsversuches die kostenlose Ausleihe zu ermöglichen.

Weitere Informationen und Informationen zur Bewerbung: Stadt-Terrassen des Zukunftsnetz Mobilität NRW

Die Straße „Hufschmiede“ in Minden wird für einige Wochen zum Experimentierraum.


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