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28.02.2023 | Aktuelles

Kurzstrecke mit...Kerstin Fischer

In unserer Reihe „Kurzstrecke mit…“ stellen wir Ihnen die Menschen vor, die in der Koordinierungsstelle Rheinland arbeiten. Auf dieser virtuellen Kurzstreckenfahrt treffen wir Kerstin Fischer. Die 34-Jährige ist ein bekanntes Gesicht beim Zukunftsnetz Mobilität NRW: vor der Koordinierungsstelle Rheinland war sie bereits Kommunalberaterin in der heutigen Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe.

Hallo Kerstin, willkommen auf der Kurzstrecke. Du hast den Job gewechselt, bist dem Thema aber treu geblieben. Was gefällt dir an der Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW?
Mir gefällt vieles daran. Vor allem, dass die Arbeit sinnvoll ist. Es gibt mir ein gutes Gefühl, für eine Sache zu arbeiten, hinter der ich stehe. Außerdem ist sie sehr abwechslungsreich. Ich habe mit so vielen verschiedenen Menschen und Institutionen zu tun, Langeweile ist hier wirklich ausgeschlossen. Und es ist erstaunlich kreativ. Klar erscheinen Stellplatzsatzungen, Förderbescheide und solche Dinge erstmal trocken. Aber wir entwickeln dazu Handbücher, Fortbildungen, praxisnahe Stadtexperimente, Filme und so viel mehr. Wir können vieles frei gestalten und alle Ideen werden erstmal gehört. Das ist doch toll!

In welchem Themenfeld tobst du dich denn in der Koordinierungsstelle Rheinland gerade kreativ aus?
Ich arbeite hauptsächlich im Themenfeld Wirtschaft und Betriebe. In vielen meiner Beratungen geht es momentan um den Aufbau eines Betrieblichen Mobilitätsmanagements in der jeweiligen Gebietskörperschaft. Das kann das Verkehrsaufkommen deutlich reduzieren, vor allem auch im Zusammenspiel mit der lokalen und regionalen Wirtschaft.

Hat denn auch schon jemand im Rheinland so ein Projekt umgesetzt?
Interessanterweise habe ich neulich in einem etwas ungewöhnlichen Fall beraten. Die Uniklinik Köln möchte es Mitarbeitenden, Studierenden und Besucher*innen ermöglichen, ihr Mobilitätsverhalten bei An- und Abfahrt nachhaltiger auszurichten. Unsere Partner sind eigentlich Städte, Kreise und Gemeinden, aber weil der Förderantrag über die FöRiMM lief, durfte ich bei Antragstellung, Projektskizze und Projektausschreibung Starthilfe gegeben. Das ist ja unser Alltagsgeschäft hier.

Ist das auch grundsätzlich ein guter Ausgangspunkt für die Mobilitätswende?
Ein Betriebliches Mobilitätsmanagement in der Verwaltung? Auf jeden Fall. Im Idealfall direkt nach unserer gleichnamigen Fortbildung. Sie bietet einen niedrigschwelligen Einstieg in das Thema und bietet die Möglichkeit der Vernetzung mit anderen Kommunalverwaltungen. Danach ist man gut gerüstet für die Umsetzung. Denn die Verwaltung ist ja nicht nur Arbeitgeberin, die Verkehr erzeugt, sondern auch Vorbild.

In der Tat. Liebe Kerstin, herzlichen Dank für das Gespräch auf der Kurzstrecke.

Jede Woche stellen wir Ihnen ein anderes Mitglied aus dem Team der Koordinierungsstelle Rheinland vor. Während einer virtuellen Kurzstreckenfahrt erzählt er oder sie aus dem Arbeitsalltag in der Koordinierungsstelle Rheinland. Vergangene Woche waren wir mit Katharina Nettersheim unterwegs. Alle Folgen finden Sie in unseren News und wie gewohnt in unserer Mobimail.


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