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03.04.2023 | Aktuelles

Von SharingStation über Mobilstation zur Mobilität von morgen in Düsseldorf

Die Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr bot im Rahmen einer Exkursion nach Düsseldorf Ende März "Best-Practice zum Anfassen". Unter dem Titel "Von SharingStation über Mobilstation zur Mobilität von morgen" und der fachkundigen Führung von Dr. David Rüdiger und Rolf Neumann (Geschäftsführer der Connected Mobility Düsseldorf GmbH) trafen sich rund 50 Personen zu einer Vor-Ort-Veranstaltung der Fachgruppe "Vernetzte Mobilität".

Die Veranstaltung richtete sich insbesondere an Personen, die in ihren Kommunen mit Planung, Umsetzung und Betrieb von Mobilstationen bzw. dem Umgang mit free-floating Sharing-Mobilität befasst sind, sodass neben kommunalen Mobilitätsmanager*innen auch Vertreter*innen von kommunalen Verkehrsunternehmen anwesend waren. Ein landesweiter Wissenstransfer war durch die Beteiligung der weiteren ZNM-Koordinierungsstellen, des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehrs des Landes NRW sowie der Bezirksregierung Düsseldorf mitgedacht.

Interaktiver Rundgang durch Düsseldorf

Beginnend mit der "Strategie zum Umgang mit E-Scooter-Sharing in Düsseldorf“, die sich im öffentlichen Raum mit unterschiedlichen Ausführungen der sogenannten "SharingStationen" zeigt, bestand für die Teilnehmenden im Laufe eines Vormittags die Möglichkeit, umfasssend die Düsseldorfer Aktivitäten im Themenfeld der vernetzten Mobilität kennenzulernen. Die Connected Mobility Düsseldorf (CMD) hat als 100%-Tochter der Stadt Düsseldorf den Auftrag bis 2030 ein flächendeckendes Hochleistungsnetz nachhaltiger Mobilität in der Landeshauptstadt zu errichten. Bisher hat sie in kurzer Zeit acht "MobilitätStationen" und 50 kleinere „SharingStationen“ errichtet.

Zu Beginn der rund 3-stündigen Exkursion wurde das dichte Netz von "SharingStationen" am Rande der Düsseldorfer Altstadt ersichtlich. Hintergrund ist, dass in der Düsseldorfer Innenstadt das Entleihen und Rückgeben von E-Tretrollern sowie Leih-Fahrrädern und -Mopeds nur noch in diesen gekennzeichneten Abstellorten möglich ist. Zumeist liegen sie auf ehemaligen Pkw-Parkflächen, sodass der zur Verfügung stehende Raum insbesondere für Fußgänger gleich geblieben ist.

Nach einer kurzen U-Bahn-Fahrt zum "Kirchplatz" konnte dort Düsseldorfs Mobilstation mit bisher größter ÖPNV-Verknüpfung erkundet werden. Nutzer*innen  der 2016 fertiggestellten "Wehrhahnlinie" (Düsseldorfs neueste U-Bahn) sowie zahlreicher Buslinien, die teilweise aus dem Düsseldorf Umland die Düsseldorfer Innenstadt ansteuern, finden an Mobilstation intermodaler Verknüpfungsfunktionen (Leih-Mobilität, sicheres Fahrrad abstellen etc.).

Fußläufig ging es weiter zu zwei Quartiersmobilstationen: Die "MobilitätStation Friedensplätzchen" ist die bislang erfolgreichste Quartiersmobilstation der CMD und wartet mit multimodaler Angebotsoffensive auf. Neben Angeboten wie Carsharing und einem Lastenrad-Automaten wurde dort erstmals eine gänzlich neue Raumgestaltung und Aufenthaltsqualität für die Anwohner*innen geschaffen. Noch mehr umgebaut wurde das "Bachplätzchen" im Zuge des Umbaus zur Mobilstation. Statt wildem Parken bietet die Quartiersmobilstation auf einer Fläche von rund 2.500m² neben neuen Mobilitätsangeboten nun vor allem einen großen neuen Aufenthaltsplatz mit neuer Begrünung. Gleichzeitig wurden im Zuge der Maßnahme die Schulwegsbeziehungen gesichert.

Hier konnten die Teilnehmer*innen unterschiedliche Angebote wie den LastenradAutomat, Leihscooter der 4. Generation von Lime, den On-Demand-Shuttle flexy sowie die MaaS-App ›redy‹ der Rheinbahn selbst einmal ausprobieren und kennenlernen.


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