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Wofür wir stehen

NRW nachhaltig bewegen

Unsere Vision ist es, dass alle Menschen in NRW klimaneutral und nachhaltig mobil sind.

Jahrzehntelang stand das Auto im Mittelpunkt der Verkehrs- und Stadtplanung. Heute wissen wir: Unsere Gesellschaft hat großen Nachholbedarf dabei, die negativen Effekte von Verkehr auf Klima, Umwelt und Menschen zu reduzieren. Lärm, Luftverschmutzung, knappe Ressourcen, hoher Flächenverbrauch und insbesondere der Klimawandel erfordern, dass wir aktiv werden und handeln – und zwar sofort.

Von einer nachhaltigen und vernetzten Entwicklung der Mobilität profitieren wir alle. Darum wird es Zeit für Alternativen zur autozentrierten Denkweise, Zeit für die Mobilitätswende.

Alternativen zum Auto

Mobilität für Menschen statt autozentrierter Verkehrsplanung

Mobilität ist ein Grundbedürfnis von uns Menschen und steht daher im Zentrum unserer Arbeit. Statt einer autozentrierten Stadt- und Verkehrsplanung streben wir dabei eine Mobilität für Menschen an, die sich an den Bedürfnissen der Menschen hin zu einer lebendigen, sicheren, nachhaltigen und gesunden Kommune orientiert.

Der Ansatz des Mobilitätsmanagements basiert auf einer Unterscheidung zwischen Verkehr und Mobilität. Diese Differenzierung eröffnet neue Handlungsfelder für die kommunale Verkehrsplanung. Darauf aufbauend definieren wir Mobilitätsmanagement als Schlüssel zum Gelingen der Mobilitätswende.

Unabhängig von Verkehrsmitteln umfasst Mobilität die Teilhabe- und Teilnahmemöglichkeiten der Menschen, das Ermöglichen ihrer Aktivitäten sowie das Gewährleisten wirtschaftlicher Austauschprozesse. Verkehr hat eine dazu unterstützende Funktion. Mobilität ist also das Bedürfnis nach Ortsveränderungen, Verkehr die Umsetzung dieser Bewegung mit einem bestimmten Verkehrsmittel. Nicht ob und wie oft wir uns fortbewegen, ist also die Frage, sondern auf welche Art und Weise.

Mobilitätsmanagement zielt auf mehr Mobilität durch weniger Verkehr. Im Fokus stehen dabei die individuellen Faktoren des Mobilitätsverhaltens. Dazu zählen beispielsweise die Wahl des Verkehrsmittels sowie die Ursachen des Verkehrs, wie die räumliche Verteilung von Wohnen, Arbeiten und Freizeit.

Mobilitätsmanagement verankern

Mobilitätsmanagement muss endlich ein zukunftsweisendes Handlungsfeld der Verkehrspolitik und der Verkehrsplanung werden. In unserem Ansatz ergänzt es die bisherige integrierte Verkehrsplanung und steht gleichberechtigt neben dem Verkehrs- und Infrastrukturmanagement. Dies entspricht den Empfehlungen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen zur Anwendung von Mobilitätsmanagement.

Mobilitätsmanagement schafft die notwendigen strukturellen und prozessualen Rahmenbedingungen und beeinflusst das Bewusstsein und Verhalten der Menschen hin zu einer nachhaltigen Mobilität.

Das Mobilitätsmanagement bietet dazu zwei wirkungsvolle Instrumente:

  • Das Kommunale Mobilitätsmanagement organisiert den notwendigen strukturellen und prozessualen Rahmen zwischen Kommunalpolitik, Kommunalverwaltung und Zivilgesellschaft. Es hat zum Ziel, Kfz- Verkehrsaufkommen zu vermeiden, zu verlagern und verträglicher zu gestalten.
  • Das zielgruppen- und standortbezogene Mobilitätsmanagement beeinflusst das Mobilitätsverhalten mit speziellen Angeboten und nimmt den Menschen im Transformationsprozess mit. Es richtet sich an bestimmte Zielgruppen, die über eine räumliche (Quartier) oder über institutionelle Abgrenzung (Betrieb und Schulen) definiert werden.

Wir gewinnen durch Mobilitätsmanagement mehr Raum, mehr Möglichkeiten, mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Gesundheit – und mehr Lebensqualität. Darum spielt der Ansatz des Mobilitätsmanagements eine zentrale Rolle in unserer Arbeitsweise und in der Zusammenarbeit mit den Kommunen.