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i.n.s. – Institut für innovative Städte: Workshop: Psychologische Aspekte bei der Radverkehrsplanung

Internationale Studien zeigen - die Wahl des Verkehrsmittels wird wesentlich von psychologischen Aspekten beeinflusst. Subjektive Empfindungen, eingefahrene Gewohnheiten und Routinen (Verhaltensmuster) sowie individuelle Wahrnehmungen von Verkehrsinfrastruktur und Raum.

Bei Nutzern steht besonders die Frage nach Sicherheit im Fokus. Nur wer sich auf dem Fahrrad sicher fühlt (!), schwingt sich auch in den Sattel. Die gängigen Regelwerke ERA 2010 (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen) und RIN 2008 (Richtlinien für integrierte Netzgestaltung) blenden die wissenschaftlichen Ergebnisse jedoch weitgehend aus. Die Folge: Fehlplanungen, die einem spürbaren Ausbau des Radverkehrs (Modal Split) im Wege stehen.

Hier setzt der Workshop an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie Empfindungen, Gewohnheiten und Routinen sowie Wahrnehmungen unser Mobilitätsverhalten steuern - und wie Städte, Gemeinden, Landkreise und Regionen mit dem vom Institut für innovative Städte entwickelten Hygge-Modell darauf reagieren können.

Anhand zahlreicher Praxisbeispiele aus etablierten Fahrradstädten im In- und Ausland werden diese Human Factors verständlich vermittelt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten in Gruppen konkrete Handlungsmaßnahmen für ihre Kommune, um auf die neue Lust am Radeln wirkungsvoll reagieren zu können. Im Workshop werden dabei infrastruktuelle sowie personenfokussierte Ansätze besprochen.