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Difu: Verkehrswende in Stadt und Umland: Grundlagen und Instrumente einer nachhaltigen Investitions- und Finanzplanung

Über eine Verkehrswende wird seit dem "Weltgipfel" in Rio de Janeiro 1992 diskutiert, sie erhält durch die Klimaprotokolle von Paris neuen Aufwind. Bis 2050 soll der Verkehr in Deutschland "dekarbonisiert" sein. In den Städten geht es um die Reduzierung der Verkehrsbelastungen, um weniger Lärm, Straßen mit Aufenthaltsqualität, geringere Unfallrisiken und bessere Chancen für Nahmobilität und öffentlichen Verkehr.

Wie eine solche Verkehrswende zu erreichen ist, lässt sich in der Theorie durch die drei Vs der Verkehrsplanung – Vermeiden, Verlagern und Verbessern – beschreiben. Teilweise hohe Erwartungen verbinden sich mit Automatisierung und Digitalisierung. Und auch in der Praxis gibt es seit Jahrzehnten erfolgreiche Beispiele.

Das Seminar vermittelt zum einen erfolgreiche Praxisbeispiele von Kommunen und Regionen aus dem In- und Ausland. Zum anderen geht es der Frage nach, woran die Verbreitung dieser guten Beispiele scheitert, welche Hürden und Hindernisse auf dem Weg zur umweltfreundlichen Gestaltung des Stadtverkehrs von Kommunalverwaltung und Kommunalpolitik überwunden werden müssen. Folgende Themen werden vertiefend aufgegriffen:

Wie lässt sich Verkehr durch integrierte Planung und CO2-sparende Siedlungsstrukturen vermeiden?
Wie kann Verkehr vom motorisierten Individualverkehr auf den Umweltverbund verlagert werden? Welche Verlagerungspotenziale bestehen im Handlungsfeld Pendlerverkehr?
Wie lässt sich Verkehr durch technische oder organisatorische Innovationen verbessern, z.B. weniger schädlich abwickeln?
Vor welchen Herausforderungen stehen Aufgabenträger und Verkehrsbetriebe des ÖPNV als Rückgrat einer integrierten Verkehrs- und Siedlungsentwicklung?