Die Bezahlbarkeit und Qualität von Mobilitätsangeboten sind mit dem Anstieg der Energie- und Lebenshaltungskosten ein großes Thema in Deutschland geworden. Neben temporär eingeführten Entlastungsmaßnahmen wie dem Tankrabatt und dem 9-Euro-Ticket wurde auch vermehrt darüber diskutiert, wie sich Menschen aktuell und in Zukunft fortbewegen können, müssen oder sollen. Das hat ein Licht auf den bislang versteckten und wenig untersuchten Aspekt von Mobilitätsarmut geworfen.
- Wer kann sich welche Mobilität leisten – und welche nicht?
- Wer ist vom eigenen Auto tatsächlich abhängig?
- Wie zugänglich ist der öffentliche Nahverkehr für bestimmte Personen?
- Was genau ist Mobilitätsarmut und wer ist in Deutschland wie davon betroffen?
Agora Verkehrswende greift diese Fragen in einem Diskussionspapier auf. Dieses basiert auf einer Studie, die das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) für Agora Verkehrswende erstellt hat. In unserem Papier schlagen wir eine breite Definition von Mobilitätsarmut vor und untersuchen, wer in Deutschland bereits jetzt oder potenziell betroffen ist. Wir gehen auch der Frage nach, wie die sozialen Aspekte im Rahmen von Klimaschutzbemühungen im Verkehr berücksichtigt werden können, und geben Handlungsempfehlungen, um Mobilitätsarmut in Deutschland einzudämmen oder zu verhindern.
Im Webinar stellen wir unsere Ergebnisse zum Stand der Mobilitätsarmut vor und sprechen darüber mit Expert:innen aus Politik, Wissenschaft und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Während der Diskussion kann sich das Publikum über Fragen einbringen.
Alle weiteren Informationen und die Anmeldung finden Sie hier: AGORA | Webinar - Mobilitätsarmut und soziale Teilhabe