07.02.2023 | Aktuelles
Kurzstrecke mit...Ines Du
In unserer Reihe „Kurzstrecke mit…“ stellen wir Ihnen die Menschen vor, die in der Koordinierungsstelle Rheinland arbeiten. Auf dieser virtuellen Kurzstreckenfahrt treffen wir Ines Du. Sie ist studierte Sinologin und koordiniert beim Zukunftsnetz Mobilität NRW den landesweiten Wettbewerb „Schulradeln“.
Liebe Ines, schön dich zu sehen! Du bist Ansprechpartnerin für den Wettbewerb „Schulradeln“. Welche Rolle spielt denn ein Schulwettbewerb bei der Kommunalen Mobilitätswende?
Schulradeln hat für unsere Mitglieder viele Vorteile. Als Träger der Schulen haben sie mit dem Wettbewerb eine gute Möglichkeit, nachhaltige Fortbewegung des Nachwuchses gemeindeweit, stadtweit oder kreisweit zu fördern und ihn für den Klimaschutz begeistern. Sie kommen mit ihren Schulen in Kontakt und gleichzeitig fördern sie den Radverkehr im Allgemeinen. Aufwendige und teure Werbekampagnen fallen weg, weil wir vieles schon bereitstellen und die Umsetzung so niedrigschwellig halten.
Das ist schon eine ganze Menge.
Wie läuft der Schulradeln-Wettbewerb denn eigentlich ab?
Schulradeln ergänzt den etablierten Wettbewerb Stadtradeln. Der Unterschied ist, dass nun Klassenverbände und Schulteams teilnehmen können. Der Zeitraum ist der gleiche. In NRW fand der Wettbewerb jetzt zum zweiten Mal statt und es haben 70.000 Menschen teilgenommen. Das ist sensationell. Bei der Urkundenübergabe Ende 2022 hat dann Landesverkehrsminister Krischer persönlich die Preise überreicht. Das zeigt ja auch den Stellenwert, den das Land dem Thema gibt.
Das ist wirklich viel, wow. Der Wettbewerb läuft aber nur drei Wochen im Jahr. Was können die Mitglieder im Zukunftsnetz Mobilität NRW denn für die Mobilitätswende darüber hinaus tun?
Sie können langfristig planen und Maßnahmen nicht nur singulär betrachten. Die Auswirkungen werden größer sein, wenn sie ein klares Ziel haben. Nehmen wir das Schulradeln zum Beispiel: Man kann den Wettbewerb als kleine Abwechslung für die Kinder und Jugendlichen sehen. Oder man nutzt ihn als Kompass, um das Thema in den öffentlichen Diskurs zu bringen und daraus neue Maßnahmen abzuleiten, die den Radverkehr fördern und sicherer machen. Das Ziel sollte sein, dass die Teilnehmenden am Schulradeln das Rad auch darüber hinaus im Alltag nutzen.
Auf einer Radtour hätten wir noch viel mehr plaudern können, aber unsere Fahrt ist hier zu Ende. Danke Ines für den Einblick und bis bald!
Jede Woche stellen wir Ihnen ein anderes Mitglied aus dem Team der Koordinierungsstelle Rheinland vor. Während einer virtuellen Kurzstreckenfahrt erzählt er oder sie aus deinem Arbeitsalltag in der Koordinierungsstelle Rheinland. Vergangene Woche waren wir mit Larissa Justen unterwegs. Alle Folgen finden Sie in unseren News und wie gewohnt in unserer Mobimail.
Auf die Plätze, fertig, Schulradeln!
Zum Pressemeldung vom 15.03.2021
Schulradeln überzeugt in NRW
Zum Blogbeitrag vom 02.09.2022
Schulradeln Gewinner 2022
Zur Pressemeldung vom 09.12.2022
Auf die Plätze, fertig, Schulradeln!
Zum Pressemeldung vom 15.03.2021
Schulradeln überzeugt in NRW
Zum Blogbeitrag vom 02.09.2022
Schulradeln Gewinner 2022
Zur Pressemeldung vom 09.12.2022
Weitere Beiträge
05.05.2025 | Aktuelles
EMW-Auftakt mit neuem Leitfaden
Um unseren Mitgliedern zu zeigen, wie die jährliche Europäische Mobilitätswoche gezielt für den Aufbau und die Bewerbung von Mobilitätsthemen genutzt werden kann, arbeiten wir in diesem Jahr eng mit drei Pilotkommunen zusammen. Welche Erfahrungen sie bereits gesammelt haben, schilderten sie jetzt in einer Informationsveranstaltung.
24.04.2025 | Aktuelles
Neue Maßstäbe: Verkehrsminister Oliver Krischer informiert sich in Lohmar über Ergebnisse der Fußverkehrs-Checks
Seit 2019 haben 83 Städte und Gemeinden in NRW bereits den Fußverkehrs-Check gemacht. In Lohmar informierte sich der Landesminister für Verkehr jetzt über den Ablauf und die Ergebnisse des Checks. Lesen Sie hier unsere gemeinsame Pressemitteilung mit dem Landesverkehrsministerium zum Ministerbesuch am 23. April 2025.
24.04.2025 | Aktuelles
Einzelhandel profitiert von Maßnahmen der Verkehrsberuhigung
Fallen Parkplätze oder Straßenraum zugunsten des Rad- und Fußverkehrs weg, so fürchtet der Handel oft Kundenverluste und Umsatzeinbußen. Eine Difu-Analyse zeigt, dass diese Befürchtung meist unbegründet ist – im Gegenteil: Auch der Handel profitiert von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen.