22.11.2022 | Aktuelles
Difu: Sonderveröffentlichungen zu Klima und Mobilität
Klimaschutz und Mobilität gehen Hand in Hand - vor allem auf regionaler Ebene ist beides eng miteinander verknüpft. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) beleuchtet die Zusammenhänge in gleich mehreren Publikationen, die wir Ihnen hier als unterstützende Lektüre empfehlen.
Studie: Von europäischen Städten lernen
Anhand von zehn Städtefallstudien (Basel Stadt, Antwerpen, Helsinki, Lahti, Leuven, Ljubliana, Vejle, Wien, Vitoria-Gasteiz und Zürich) wird analysiert, welche Maßnahmen und Instrumente zur Umsetzung einer klimagerechten Verkehrswende existieren. Anschließend wird untersucht, welche Möglichkeiten und Grenzen der Übertragbarkeit auf deutsche Kommunen bestehen. Der Blick über den Tellerrand lohnt sich, denn viele der untersuchten Beispiele lassen sich auf deutsche Kommunen übertragen. Alle zehn Städtefallstudien zeigen das Bestreben zu einen „Modal Shift“, also dem Ziel, eine veränderte Verkehrsmittelwahl zu erreichen anstatt einer Antriebswende durch Wechsel zu E-Fahrzeugen. Einige Städte binden ihre Maßnahmen zudem in Resilienzstrategien, beziehungsweise eine Roadmap zur Klimaneutralität, ein.
Difu | Klimagerechte Stadt- und Mobilitätsentwicklung: von europäischen Städten lernen (09/2022)
Orientierungshilfe: Klimaanpassungs-Check für Kommunen in NRW
Das Land Nordrhein-Westfalen hat im Juli 2021 das bundesweit erste eigenständige Klimaanpassungsgesetz (KlAnG NRW) verabschiedet. Die Orientierungshilfe des Difu soll Städten, Kreisen und Gemeinden als Unterstützung bei der Umsetzung des Berücksichtigungsgebots gemäß § 6 des Klimaanpassungsgesetzes dienen. Sie skizziert die wesentlichen Prämissen (Zuständigkeit, Frühzeitigkeit und Nachvollziehbarkeit), die es einzuhalten gilt, macht Vorschläge zum Verfahren und gibt Hinweise zur Umsetzung. In die Entwicklung der Orientierungshilfe sind Erfahrungen und Einschätzungen von Kommunen aus NRW sowie anderen Bundesländern eingeflossen. Ergänzt wird die Publikation durch konkrete Beispiele aus der Stadt Hagen, Stadt Rietberg und der Gemeinde Engelskirchen, welche den Klimaanpassungs-Check bereits in Beschlussvorlagen integriert haben.
Difu | Klimaanpassungs-Check für Kommunen in NRW (09/2022)
#Klimahacks - Mach dein Projekt: klimafreundliche Öffentlichkeitsarbeit
Von Newslettern über Infomaterialien bis hin zu Aktionstagen: Die Transformation zu einem treibhausgasneutralen Deutschland wird in Kommunen mit vielfältiger Öffentlichkeitsarbeit begleitet. Ihr Ziel: Unterschiedliche Zielgruppen über die kommunalen Klimaschutzziele und -maßnahmen zu informieren und zum Mitmachen zu motivieren. Anhand von Studienergebnissen, Tipps & Tricks von Praktikern und einer Roadmap zeigt diese Ausgabe der #Klimahacks, wie die kommunale Öffentlichkeitsarbeit konsequent umgesetzt werden kann.
Difu | Mach dein Projekt: klimafreundliche Öffentlichkeitsarbeit (2022)
Unsere Angebote
Fortbildung Wohnen und MobilitätWeitere Beiträge
05.05.2025 | Aktuelles
EMW-Auftakt mit neuem Leitfaden
Um unseren Mitgliedern zu zeigen, wie die jährliche Europäische Mobilitätswoche gezielt für den Aufbau und die Bewerbung von Mobilitätsthemen genutzt werden kann, arbeiten wir in diesem Jahr eng mit drei Pilotkommunen zusammen. Welche Erfahrungen sie bereits gesammelt haben, schilderten sie jetzt in einer Informationsveranstaltung.
24.04.2025 | Aktuelles
Neue Maßstäbe: Verkehrsminister Oliver Krischer informiert sich in Lohmar über Ergebnisse der Fußverkehrs-Checks
Seit 2019 haben 83 Städte und Gemeinden in NRW bereits den Fußverkehrs-Check gemacht. In Lohmar informierte sich der Landesminister für Verkehr jetzt über den Ablauf und die Ergebnisse des Checks. Lesen Sie hier unsere gemeinsame Pressemitteilung mit dem Landesverkehrsministerium zum Ministerbesuch am 23. April 2025.
24.04.2025 | Aktuelles
Einzelhandel profitiert von Maßnahmen der Verkehrsberuhigung
Fallen Parkplätze oder Straßenraum zugunsten des Rad- und Fußverkehrs weg, so fürchtet der Handel oft Kundenverluste und Umsatzeinbußen. Eine Difu-Analyse zeigt, dass diese Befürchtung meist unbegründet ist – im Gegenteil: Auch der Handel profitiert von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen.