02.06.2017 | Aktuelles
Erste Mobilstation im Landesdesign in Köln eröffnet
Auf dem Charles-de-Gaulle-Platz in unmittelbarer Nähe des Deutzer Bahnhofes wurde am 27.04.2017 die erste komplette Mobilstation der Stadt Köln eröffnet. Mit direkter Anbindung an die S-Bahn gibt es hier die Angebote Cambio CarSharing (konventionell und E-Autos), Parkplätze, die im Voraus per Ampido-App gebucht werden können, KVB-Leihfahrräder und die erste öffentliche E-Ladesäule der Rhein-Energie. Die Bürgerinnen und Bürger finden hier alles, was ihnen einen Umstieg vom privaten Auto zur E-Mobilität über die E-Ladesäule ermöglicht.
Erste Mobilstation im Landesdesign vom Zukunftsnetz Mobilität NRW
Damit die Mobilstation sofort mit allen Angeboten sichtbar wird und landesweit einheitlich erkennbar ist, wurde eine neue Informationstafel entwickelt. In Kürze wird das Zukunftsnetz Mobilität NRW Hinweise für die Gestaltung der Mobilstationen veröffentlichen. Sie sollen die beteiligten Akteure bei der Arbeit vor Ort unterstützen und für eine gute Erkennbarkeit bei den Menschen sorgen. Die einheitliche Gestaltung soll dazu beitragen, dass die Mobilstationen, ähnlich wie die RadStationen im Land, in wenigen Jahren nicht mehr erklärungsbedürftig, sondern eine etablierte Marke mit Wiedererkennungswert und fester Orientierungspunkt für die Kunden sind. Und damit ein wichtiger Baustein des kommunalen Mobilitätsmanagements und einer nachhaltigen Stadtentwicklung.
Zur Förderung der Intermodalität werden intelligente Systeme benötigt. Hier leisten Mobilstationen einen wichtigen Beitrag. Sie unterstützen und fördern ein inter- und multimodales Verkehrsverhalten, indem sie eine flexible, bezahlbare und ressourcenschonende Verkehrsmittelwahl ermöglichen.
Seit 2015 werden im EU-Projekt „GrowSmarter" in Köln-Mülheim mit den beteiligten In-dustriepartnern innovative und nachhaltige Lösungen zu Energiemanagement, Transport und Mobilität realisiert. Das Projekt „GrowSmarter" soll für die gesamte Stadtentwicklung Kölns Vorbildcharakter haben. Die Partnerstädte Stockholm und Barcelona sowie weitere an der Projektumsetzung interessierte Vertreter europäischer Städte waren am Mittwoch und Donnerstag, 26. und 27. April 2017, zu Gast in Köln, um sich über die Fortschritte des Projekts zu informieren.
Zukunftsweisende Lösungen in der Stegerwaldsiedlung und in Deutz
In der Stegerwaldsiedlung werden bereits die ersten Maßnahmen zur Energieeinsparung und neuer Mobilitätskonzepte umgesetzt. Der Energieverbrauch in der Stegerwaldsiedlung wird künftig über das Siedlungsmanagement gesteuert und überschüssige Energie in Batterien gespeichert. Nicht nur der Energieverbrauch insgesamt wird reduziert, sondern über das Modell Mieterstrom auch Energiekosten gesenkt. „Smart Home" und „Smart Meter" ermöglichen dazu umweltbewussteres Verhalten der Mieter.
Ziel des EU-Projekts „GrowSmarter" ist es, in einem umfassenden Vorgehen innovative und nachhaltige Lösungen für die Bereiche Energiemanagement, Transport und Mobilität zu finden. Auf diese Weise sollen kommunale beeinflussbare Probleme in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Gesundheit gelöst werden. Die Informations- und Kom-munikationstechnologie spielt als Bindeglied zwischen den Teilbereichen dabei eine besondere Rolle. Durch das Projekt sollen die Luftqualität im urbanen Raum verbessert, die Feinstaubbelastung und der Energieverbrauch gesenkt sowie ein Beitrag zu einer nachhaltigen Mobilität geleistet werden, um damit aktiv dazu beizutragen, die Klima-schutzziele der EU zu erreichen.
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