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26.11.2015 | Aktuelles

Die sichere Mobilität von Kindern ist Chefsache!

11. bundesweites Treffen der Kinderunfallkommissionen im Brühler Rathaus

Die sichere und eigenständige Mobilität von Kindern zu ermöglichen, ist für jede Kommune ein Ziel, das die Lebensqualität erhöht und dadurch auch Standortvorteile schafft. Erreicht werden kann diese allerdings nur, wenn sie in den Städten und Gemeinden zur „Chefsache“ erklärt wird und dadurch das notwendige Gewicht erhält. Unter dem Motto „Chefsache: Kinder sicher unterwegs“ findet daher heute und morgen (25. und 26. November) das 11. bundesweite Treffen der Kinderunfallkommissionen im Brühler Rathaus statt. Das Treffen dient dem Erfahrungsaustausch, der Qualifizierung der Beteiligten und der Information interessierter Kommunen. In Brühl nutzen derzeit 60 Akteure die Begegnung mit Fachleuten aus Wissenschaft, überregionalen Verbänden und Institutionen. Workshops bieten zusätzliches Know How: etwa zur internen Kommunikation oder zur Erlebniswelt von Kindern. Welche Elemente wirken als "Motivationspunkte", durch welche Kinderwege von Kommunen auch gezielt gelenkt werden können, ist eine der Fragen, die behandelt werden. Ein weiterer Workshop stellt das Radfahrtraining als Mittel einer aktiven Unfallprävention vor, bei dem Motorik und Gleichgewichtssinn geschult werden.

KiUK2015

Häufung von Verkehrsunfällen führte zu Kinderunfallkommission - Brühl Vorreiter im VRS
Eine Häufung von Verkehrsunfällen, in die Kinder verwickelt waren und zu Schaden kamen, führte Mitte der 1990er Jahre zur Gründung von Kinderunfallkommissionen. In diesen laufen auf kommunaler Ebene die Fäden einer vernetzten Zusammenarbeit unterschiedlicher Institutionen der Verkehrssicherheitsarbeit zusammen. Zum Beispiel in Brühl: Nach zahlreichen Unfällen mit Kinderbeteiligung ist die dortige Kinderunfallkommission im Juli 1998 als erste im Verbundraum des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) gegründet worden. Seitdem arbeiten hier städtische Dienststellen wie die Stabsstelle Kommunale Sicherheit, der Fachbereich Bauen und Umwelt oder der Fachbereich Schule und Sport mit externen Partnern wie beispielsweise der Polizeiwache Brühl, den Stadtwerken Brühl oder dem Kinderschutzbund für eine sichere Mobilität von Kindern zusammen. Die Akteure begehen zum Beispiel Unfallorte und sorgen nach der Analyse der Situation dafür, dass unfallfördernde Faktoren reduziert werden. Sei es durch Geschwindigkeitsbegrenzungen, die Einrichtung von Zebrastreifen oder durch bessere Sichtverhältnisse an bisher unübersichtlichen Stellen. Eine Schlüsselfunktion kommt präventiven Maßnahmen wie der Förderung der eigenständigen sicheren Mobilität der Kinder zu. Die Zahlen in Brühl sprechen für sich: Während 1998 noch 35 Kinder in Verkehrsunfälle verwickelt waren, waren es 2014 15 Kinder. An einer weiteren Verringerung wird intensiv gearbeitet, denn: Jedes verunglückte Kind ist eines zu viel!


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